Staranwalt Nikolaus Rast suchte Arbeitskräfte für seine Kanzlei. Trotz 2000 Euro netto, fand er lange keine Mitarbeiter.
Im Juli waren rund 344.000 Österreicher arbeitslos gemeldet. Immer mehr Unternehmen klagen über offene Arbeitsstellen, die niemanden besetzen möchte.
Viele Personen wollen für das Einkommen nicht arbeiten gehen. “Sie erzählen mir, dass sie bis zu 1.200 Euro AMS-Geld bekommen und auf der Couch liegen bleiben können”, sagt Stiegl. Mittlerweile lässt er sein Putz-Personal mit einem Taxi-Shuttle von Wien nach Reichenau fahren. “Was man auch sagen muss, ist, dass viele Burgenländer Tag für Tag nach Wien pendeln, aber es umgekehrt arbeitslosen Köchen oder Kellnern aus Wien offenbar nicht zumutbar ist, ins Burgenland vermittelt zu werden”, sagte letzten Starkoch Stiegl.
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Zwei Mitarbeiter gefunden:
Nach dem medialen Aufruf in „Heute“ meldeten sich rund 780 Bewerber bei ihm. „Fünf davon kamen in die engere Auswahl, zwei waren letztlich für die Stelle brauchbar“, berichtet Rast. Daraufhin gab er ein konkretes Beispiel: „Eine Dame war Probearbeiten. In einem 4-Zeilen-Text waren sage und schreibe 12 Fehler.“
Unter anderem haben sich auch Friedhofsgärtner und Nageldesignerinnen für die Stelle beworben. „Die jungen Leute heutzutage pochen auf Work-Life-Balance, möchten 20 Stunden arbeiten und nicht bis 18 Uhr in der Kanzlei sitzen.“
Quelle: Heute-Artikel
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