Starkoch Max Stiegl sucht derzeit zehn Mitarbeiter. Trotz 1.700 Euro netto, findet er keine Mitarbeiter.
„Das wird jetzt sicher wieder einen Shitstorm auslösen, aber vielleicht sollte man auch einmal die Sozialleistungen überdenken. Es kann nicht sein, dass man fürs Daheimbleiben gleich viel bekommt wie fürs Arbeiten“, sagt Starkoch Stiegl in einem Interview zu Heute.
Viele Personen wollen für das Einkommen nicht arbeiten gehen. „Sie erzählen mir, dass sie bis zu 1.200 Euro AMS-Geld bekommen und auf der Couch liegen bleiben können“, sagt Stiegl. Mittlerweile lässt er sein Putz-Personal mit einem Taxi-Shuttle von Wien nach Reichenau fahren. „Was man auch sagen muss, ist, dass viele Burgenländer Tag für Tag nach Wien pendeln, aber es umgekehrt arbeitslosen Köchen oder Kellnern aus Wien offenbar nicht zumutbar ist, ins Burgenland vermittelt zu werden“, so der Koch.
Umschulungen:
„Man muss ehrlicherweise sagen, dass sich viele Mitarbeiter in der Gastronomie in den zahlreichen Lockdowns umschulen haben lassen“, setzt Stiegl fort. Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich viele Personen, die in Restaurants, Lokalen oder Bars tätig waren, umschulen lassen.
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