Ein 37-jähriger Mann, bereits mehrfach vorbestraft, hat sich nach der Trennung von seiner Lebensgefährtin einem gefährlichen Wutanfall hingegeben. Er bedrohte sie mit dem Tod und setzte ihr Schlafzimmer in Brand. Nun stand er erneut vor dem Landesgericht St. Pölten, wo er sich wegen gefährlicher Drohung verantworten musste.
Ein Beziehungs-Aus löste bei einem 37-Jährigen eine explosive Reaktion aus. Nach dem Genuss von zwölf Bieren und etwas Whisky drohte er seiner ehemaligen Partnerin mit den Worten: „Ich werde dich töten!“. Doch die Drohungen endeten nicht dort. Als sie ihm Anfang Dezember mitteilte, dass sie die Beziehung beenden möchte, verlor er völlig die Kontrolle.
„Ich werde alles abfackeln“
Er stürmte in das Schlafzimmer, trat die Tür ein und zündete die Bettdecke mit einem Feuerzeug an. „Ich werde alles abfackeln“, soll er dabei gedroht haben. Die verängstigte Ex-Partnerin konnte gerade noch rechtzeitig eingreifen und Schlimmeres verhindern.
10 Vorstrafen
Der Angeklagte ist kein Unbekannter für das Gericht. Mit zehn Vorstrafen, unter anderem aufgrund seiner Vergangenheit als Hooligan, hat er eine beachtliche kriminelle Laufbahn hinter sich. Vor Gericht zeigte er sich teilweise geständig, was die Brandstiftung anbelangt. An die Drohungen konnte er sich aufgrund seines Alkoholpegels von 2,2 Promille jedoch nicht erinnern.
„reinste Hölle“
Das Opfer beschrieb die Situation als „reinste Hölle“ und zeigte sich auch Monate nach dem Vorfall noch sichtlich mitgenommen. Der Richter verurteilte den 37-Jährigen zu elf Monaten bedingter Haft und verhängte eine Geldstrafe, die auch ein Schmerzensgeld für das Opfer beinhaltet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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Die Konsequenzen für den Täter sind gravierend: Neben der bedingten Haftstrafe muss er eine Geldstrafe zahlen und wird zu einem Anti-Gewalt-Training verpflichtet.
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