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MANGEL AN PRODUKTEN

Lieferengpässe: Diese Lebensmittel gibt es in den Supermärkten nicht mehr!

Kosmo-Lebensmittel
(FOTO: iStock/Casezy)

Die Welt ist mit einem Mangel an beliebten Lebensmittelprodukten konfrontiert und Unterbrechungen der Lieferkette schaden globalen Unternehmen, so die neuesten Forschungsergebnisse und ein Bericht der Börse.

In den letzten Monaten sind viele scheinbar „unwichtige“ Lebensmittel extrem teuer oder ungewöhnlich schwer zu finden geworden. Bloomberg stellt fest, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, Alternativen zu finden, die sie ihren Kunden anbieten würden.

Das Problem wird einer ausgedehnten globalen Lieferkette zugeschrieben, wobei eine Vielzahl von Faktoren – von widrigem Wetter und der Covid-19-Pandemie bis hin zu geopolitischen Spannungen und steigender Nachfrage – zu dem Problem beitragen.

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FOTO: iStockphoto

In Deutschland sind Biertrinker mit fehlenden Flaschen konfrontiert, unter anderem durch den Krieg in der Ukraine, die Brauereien mit Glas versorgt. Brauereien im Land, die bereits mehr für Strom und Gerste bezahlen, fordern laut Medienberichten die Kunden auf, ihre leeren Flaschen zurückzugeben.

In den Vereinigten Staaten ist Popcorn zu einer Quelle der Besorgnis für Kinobesucher geworden, da Landwirte erwägen, Mais zugunsten lukrativerer Pflanzen aufzugeben. Auch Popcorn-Schachteln sowie Deckel, Becher und Papiertüten waren schwer zu finden.

Probleme machten auch vor Gemüse nicht halt, und der Mangel an Salat in Australien veranlasste KFC dazu, Kohl in seine Burger zu geben. In Großbritannien musste McDonald’s den Tomatenkonsum rationalisieren und eine statt zwei Scheiben verwenden, da es aufgrund steigender Heizkosten zu einem Mangel kam. Der Fast-Food-Gigant musste außerdem den Verkauf großer Pommes in mehreren Ländern wegen langsamer Lieferungen und einer weltweiten Knappheit an Kartoffeln einstellen.

Unterdessen haben Singapurs KFC-Restaurants Berichten zufolge Pommes Frites durch eine Waffelmischung ersetzt. In Kenia haben Social-Media-Nutzer zum Boykott der Fast-Food-Kette aufgerufen, weil sie keine Kartoffeln lokalen Ursprungs verwenden.

Der Mangel an Produkten hat auch Japan betroffen, was dazu führte, dass Restaurants bestimmte Gerichte von ihren Speisekarten strichen.

Die Botschaft der Experten lautet, dass Unternehmenslenker überdenken sollten, wie und wo sie Produkte platzieren und woher sie kommen. Durch neue Technologien und bessere Planung können sie mögliche Verzögerungen, Umsatzverluste und permanentes „Spielen mit dem Feuer“ in „mageren“ Zeiten bewältigen.