Ein unerwarteter Vorfall hat am späten Montagabend die Fahrt von Wiener Neustadt nach Wien in einem Zug der ÖBB in ein Chaos verwandelt. Der Randalierer konnte vor dem Eintreffen der Polizei fliehen.
In einer Szene, die man sonst nur aus Filmen kennt, griff der Randalierer zu Nothämmern, die er mit roher Gewalt aus ihrer Verankerung riss. Mit diesen improvisierten Waffen schlug er auf Scheiben und Bildschirme ein, wodurch er erheblichen Schaden anrichtete.
Passagiere verängstigt
Angesichts des unkontrollierten Verhaltens des Randalierers alarmierten verängstigte Passagiere umgehend die Polizei. Doch als die Beamten am Wiener Hauptbahnhof in den Zug stiegen, war der Randalierer bereits verschwunden. Er hatte den Zug eine Station früher, am Bahnhof Meidling, verlassen.
Trotz seiner Flucht konnte der Randalierer rasch ausgeforscht werden. Es handelt sich um einen 21-jährigen türkischen Staatsbürger, der während seiner Randale immer wieder von einem Vorfall in Wiener Neustadt sprach. Diese Information erwies sich als entscheidend für die Aufklärung seiner Identität. Der junge Mann war zuvor bereits in Niederösterreich polizeilich in Erscheinung getreten, da er auch dort randaliert hatte.
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Die genauen Beweggründe des jungen Mannes bleiben bisher ein Rätsel. Eine Anzeige auf freiem Fuß wurde bereits erstellt. Eine Vernehmung des Beschuldigten hat jedoch noch nicht stattgefunden.
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