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MÄDCHEN-MORD

Mordfall Hadishat: Familie droht mit Blutrache

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(FOTO: Wikimedia Commons/Peter Gugerell, zVg.)

Robert K. (16), ein Nachbar der Familie, gestand den Mord an Hadishat. Die Art und Weise, wie der 16-Jährige dem Mädchen das Leben nahm, ist für die Öffentlichkeit nur schwer begreiflich. (KOSMO berichtete)

Täglich kommen neue Details rund um den Mordfall an den Tag. So äußerte sich auch Roberts Vater, Hassan K. und enthüllte, dass sein Sohn sogar seinen jüngeren Bruder ermorden wollte. (KOSMO berichtete)

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Um den Mord an dem siebenjährigen Mädchen aus dem 19. Wiener Gemeindebezirk wird es nicht still. Im Stundentakt werden neue Hintergründe zu der grausamen Bluttat bekannt.

 

Angst vor Blutrache und Drohungen
Wie „Oe24“ berichtet, sei Hadishat vergangenes Wochenende in Tschetschenien beigesetzt worden. Einer der Redner habe sich bei der Beerdigung in Rage geredet und geäußert, dass alle vier (die Familie von Robert K. – Amn.d.Red.) sterben müssen, da die Eltern am Mord der kleinen Hadishat im Ausland beteiligt gewesen seien.

Die Familie des mutmaßlichen Täters machen sich große Sorgen um Roberts jüngeren Bruder, da ihnen Blutrache aus Tschetschenien drohe.

„Aus tschetschenischen Kreisen wurde uns Blutrache angekündigt. Wir befinden uns deshalb jetzt an einem geheimen Ort und werden rund um die Uhr bewacht“, heißt es im Bericht weiter. Zudem soll Robert K. bereits zahlreiche Drohungen durch seine Mithäftlinge erhalten habe.

Roberts Eltern fügten hinzu, dass sie bis heute nicht begreifen können, wie ihr Sohn solch eine Tat verüben konnte: „Wir können nicht entschuldigen, was er getan hat. Doch er bleibt unser Sohn, und wir lieben ihn.“