Nach 25 Jahren fällt der Vorhang: Die Barbara-Karlich-Show wird eingestellt. Trotz gefüllter Programmreserven bis 2026 plant der ORF bereits ein neues Format mit der Talkmasterin.
Die Barbara-Karlich-Show wird im Juni eingestellt, wie die Kleine Zeitung berichtet. Das etwa 15-köpfige Redaktionsteam der langjährigen Talkshow soll bereits seine Kündigung erhalten haben. Durch diese Programmänderung kann der ORF jährlich bis zu drei Millionen Euro einsparen – Mittel, die nach einem deutlichen Quotenrückgang nun für andere Sendeplätze verwendet werden sollen.
Trotz des beschlossenen Endes wird die Talkshow noch längere Zeit im Programm bleiben. Der ORF erklärt, dass aufgrund zahlreicher bereits produzierter, aber noch nicht ausgestrahlter Folgen der Sendeplatz um 16 Uhr mindestens bis Ende 2026 gefüllt werden kann. Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz bestätigt: „Auf dem Bildschirm ist die Talkshow also nach lange, da es wahnsinnig viele vorproduzierte Ausgaben gibt.“
⇢ Nach 25 Jahren: ORF schickt Karlich wegen in TV-Pension
Karlichs Zukunft
Erst im vergangenen Herbst hatte die Moderatorin ihr 25-jähriges Jubiläum als Talkmasterin gefeiert. Für Barbara Karlich scheint die Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen Sender jedoch weiterzugehen. Laut Kleine Zeitung soll die Wienerin ab 2026 ein neues 45-minütiges Format für den zweiten Hauptabend erhalten.
Die unter dem Motto „Hausbesuche“ stehende Sendung werde von Oliver Auspitz produziert. Im Gegensatz zur bisherigen Studio-Talkshow wird Karlich dabei prominente Persönlichkeiten in deren privatem Umfeld besuchen. Der ORF beschreibt das neue Konzept als authentische Begegnung, bei der Lebensgeschichten und Alltagsrealitäten in entspannter Wohnzimmeratmosphäre im Mittelpunkt stehen sollen. Produzent Auspitz bringt umfangreiche Erfahrung mit, er zeichnete bereits für mehrere preisgekrönte TV-Formate verantwortlich.
Folge uns auf Social Media!
