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WIEN-MEIDLING

Nach blutiger Gewalttat an Freundin: Rumäne wird freigelassen! (FOTOS!)

Gewalttat
(FOTO: LPD Wien, Google Maps)

Obwohl der 40-Jährige mehrere Stunden lang auf seine Lebensgefährtin einprügelte ist er heute wieder auf freiem Fuß.

In Wien-Meidling eskalierte der Streit zwischen einer Österreicherin und einem Rumänen. Stundenlang soll der Mann Gewalt an ihr ausgeübt und die schwer verletzt haben. Wie KOSMO berichtete versuchte das Opfer zu fliehen und scheiterte mehrfach.

Prügelattacke
(FOTO: LPD Wien)

Als ihr der Ausbruch aus der Wohnung doch gelang, wurde sie von einem Passanten blutend gefunden. Dieser alarmierte die Polizei, die mit Unterstützung der WEGA die Wohnung des Paares aufsuchte. Dort fanden sie den alkoholisierten Täter vor, der sich widerstandlos ergab.

Die Wohnung selbst wies Kampfspuren“ auf. Blutbefleckte Wände und zerstörte Möbel wiesen auf eindeutig auf lange Gewaltszenen hin.

Prügelattacke
(FOTO: LPD WIEN)

Obwohl der mutmaßliche Täter wegen Freiheitsentziehung schwerer Körperverletzung angezeigt wurde, ist er freigelassen worden. Nur ein Betretungs- und Annäherungsverbot ist derzeit ausgesprochen worden, was Bobachter schockiert hinterlässt. „Den Mann auf freiem Fuß anzuzeigen, da weiß man ja gar nicht, wie dieser Täter reagiert und wie das weiter eskalieren kann“, so Rosa Logar von der Interventionsstelle gegen Gewalt an Frauen in einem Interview mit „Ö1“.

Prügelattacke
(FOTO: LPD Wien)

Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass das Ausmaß der Gewalt unklar sei. Zudem seien beide Parteien sowohl Täter als auch Opfer. Bei der Ersteinvernahme behauptete der Rumäne seiner Freundin mit einer Flasche ins Gesicht geschlagen zu haben, Dann sollen beide handgreiflich geworden sein. Ärztliche Untersuchungen ergaben, dass die Gesichtsverletzung des Mannes viel schlimmer sei als die der Frau.

Somit soll auch die Österreicherin wegen Verdachts auf Körperverletzung angezeigt worden sein. Die Polizei besteht darauf klarzustellen, dass derzeit sowohl der 40-Jährige Rumäne wie auch seine Freundin, als Täter und Opfer gleichermaßen geführt werden.