Gleich zwei neue Online-Fallen beschäftigen derzeit die Österreicher. In beiden Fällen sind aber sofort Tausende Euro weg! Diese Vorfälle ereigneten sich nicht nur im Tiroler Bezirk Reutte, sondern auch in anderen Teilen Österreichs.
Im ersten Fall handelt es sich um eine Masche, bei der ein 18-Jähriger betroffen war. Ihm wurde am 18. Juni 2023 ein Geldbetrag von zehn Euro von einer ihm unbekannten Stelle auf sein Konto überwiesen. Der Anrufer ersuchte um eine Express-Überweisung des Betrages auf ein genanntes Konto. Aus gutem Willen folgte der junge Mann dieser Aufforderung. Doch nur einen Tag später stellte er fest, dass von seinem Konto ein hoher vierstelliger Eurobetrag abgebucht wurde. Die Polizei ermittelt.
Der zweite Fall weist zwar Unterschiede auf, führt aber zum selben Ergebnis. Die Falle schnappte ebenfalls am 18. Juni zu und kostete dem Opfer einen vierstelligen Euro-Betrag. Eine 55-jährige Frau erhielt eine Push-Nachricht von einer Online-Verkaufsplattform, auf der sie sich eine Kleinanzeige angesehen hatte. Sie glaubte, das Produkt zu erwerben, und gab ihre Kreditkartendaten bekannt. Noch am selben Tag wurden zwischen 14 Uhr und 19 Uhr mehrere Überweisungen getätigt.
Xenomorph-Falle
Der Trojaner findet Login-Daten, fragt den Kontostand ab und kann dann Transaktionen auslösen – und das, ohne dass die Opfer etwas davon mitbekommen. Möglich wird dies durch die Bedienungshilfe von Android und das sogenannte ATS Framework. Dabei kann Xenomorph sogar eine Zweifaktorauthentifizierung selbstständig aushebeln, schreibt Threatfabric.
Angesichts dieser beunruhigenden Fälle ist es wichtig, wachsam zu sein und persönliche Daten sowie Bankinformationen sorgfältig zu schützen.
Folge uns auf Social Media!