Angesichts der bevorstehenden Heizsaison und der anhaltenden Inflation haben die ÖVP und die FPÖ eine politische Maßnahme ergriffen, um den finanziellen Druck auf die Bürger zu lindern. Ein Energiekostenzuschuss von 200 Euro wurde beschlossen, den die Parteien als „rasche und treffsichere Unterstützung“ für diejenigen bezeichnen, die stark unter der Inflation leiden.
„Viele Menschen leiden nach wie vor unter der Teuerung – sei es beim Wohnen oder beim Heizen“, erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) fügt hinzu: „Damit wollen wir die durch Inflations- und Zinsanstieg bedingten Mieterhöhungen und die nach wie vor extrem hohen Energiekosten abfedern“.
Details zum Energiekostenzuschuss
Dieser Zuschuss wird mehr als 160.000 Haushalten zugutekommen. Die Auszahlung erfolgt entweder automatisch oder kann bis zum 30. November beantragt werden, falls man noch nicht zum automatischen Bezieherkreis gehört.
Der automatische Bezieherkreis umfasst Personen, die den Oö. Wohn- und Energiekostenzuschuss im Sommer erhalten haben oder für mindestens einen Monat die Wohnbeihilfe bezogen haben. Alternativ kann die Unterstützung auf der Website ooe.gv.at/energiekostenzuschuss oder in den Bürgerservicestellen der Gemeinden und Magistrate beantragt werden.
Die Kriterien für den Erhalt des Zuschusses sind ein Jahresbrutto-Einkommen von 27.000 Euro für Ein-Personen-Haushalte und 65.000 Euro für Mehr-Personen-Haushalte im Jahr 2022. Zudem muss der Hauptwohnsitz in Oberösterreich bereits vor dem 2. September 2023 bestanden haben.
Unterstützung durch die Arbeiterkammer
Die aktuelle Energiekrise beeinflusst nach wie vor den Alltag vieler Menschen. Insbesondere diejenigen, die mit Pellets heizen, fürchten sich vor der Heizsaison und dem damit verbundenen Kostenanstieg.
Um den Bürgern in dieser schwierigen Zeit zu helfen, bietet die Arbeiterkammer OÖ einen besonderen Service an. Sie vergleicht wöchentlich die Preise verschiedener Pellet-Anbieter und stellt die aktuellen Ergebnisse online zur Verfügung. Die Preisspanne reicht dabei von 399 bis 489 Euro pro Tonne, wodurch sich erhebliche Einsparungen ergeben können.
Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) spricht von einer „konkreten und treffsicheren Hilfe in Zeiten der Teuerung“. Bei weiteren Fragen steht die Service-Hotline (Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr unter Tel. 050/42504250) zur Verfügung.
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