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FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG

Neuer Klimabonus: Diese Personen bekommen mehr Geld

(FOTO: iStock/ blinow61)
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Der Umweltausschuss hat die Auszahlung des Klimabonus für September genehmigt, doch die Entscheidung stößt auf gemischte Reaktionen. Regierungsfraktionen betonen die Bedeutung des Klimabonus, während die Oppositionsparteien Kritik üben. Die SPÖ moniert die soziale Treffsicherheit, die FPÖ fordert eine Ausnahme für Asylberechtigte und die NEOS hinterfragen den Ansatz grundsätzlich.

Der Klimabonus für dieses Jahr beträgt einen Grundbetrag von 110 Euro zuzüglich eines regional gestaffelten Ausgleichs pro Person. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler erwähnt, dass nach dem Erfolg 2022 Erkenntnisse und Verbesserungspotenzial aus der ersten Durchführung berücksichtigt wurden, etwa durch die Erhöhung der Anzahl der Klimabonus-Überweisungen.

Die Oppositionsparteien kritisieren das Vorgehen scharf und bezeichnen die Situation rund um den Klimabonus als „absurd“. Insbesondere der Regionalausgleich stößt auf Widerstand, da laut Julia Herr (SPÖ) der Klimabonus an sozialen Kriterien statt an der Postleitzahl ausgerichtet sein sollte. SPÖ-Abgeordneter Dietmar Keck hinterfragt den Erfolg der Klimabonus-Abwicklung, da Tausende Menschen den Klimabonus für 2022 noch nicht erhalten haben. FPÖ-Abgeordneter Walter Rauch fordert, dass neben Häftlingen auch Asylberechtigte vom Klimabonus ausgenommen werden.

Steuersenkung als effektivere Maßnahme?

Michael Bernhard (NEOS) hält es für falsch, den Menschen Geld über Steuern zu entziehen und es durch den Klimabonus zurückzugeben. Er plädiert stattdessen für Steuersenkungen als effektivere Maßnahme. Trotz der Kritik sind bereits Pläne für die kommenden Jahre in Arbeit: Ab 2024 soll der Klimabonus-Grundbetrag per Verordnung festgelegt werden, wobei die Höhe unter anderem von der Entwicklung der Treibhausgasemissionspreise abhängig sein soll.

So viel Klimabonus bekommt ihr

  1. Stufe: 110 Euro – Städte mit sehr guter Infrastruktur und Öffis.
  2. Stufe: 150 Euro – Städte mit guter Infrastruktur und Öffis.
  3. Stufe: 185 Euro – Gebiete mit guter grundlegender Ausstattung an Infrastruktur und Öffis.
  4. Stufe: 220 Euro – Ländliche Gemeinden und Gebiete wo es nur eine grundlegende Ausstattung mit Öffis gibt.

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