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Hochzeitsbrauch

Neuer Trend: Bräute vergraben Würste – aus diesem Grund

(FOTO: iStock/kkshepel/SarapulSar38)
(FOTO: iStock/kkshepel/SarapulSar38)

In Zeiten digitaler Plattformen kommt es immer wieder zu überraschenden Trendwellen, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten. Eine der neuesten Kuriositäten stellt das Vergraben von Würsten durch Bräute vor ihrer Hochzeit dar, eine Tradition, die angeblich Regen am großen Tag abhalten soll.

Ein Brauch geht viral

Dieses Phänomen hat vor allem auf TikTok für Aufsehen gesorgt, wo Videos von Frauen, die Würste im Garten vergraben, millionenfach angesehen und diskutiert werden. Eine britische Content Creatorin, spezialisiert auf Hochzeitsthemen, teilt in einem Video mit, dass es Glück bringen soll, am Vorabend der Hochzeit eine Wurst im Garten zu pflanzen, um Regen am folgenden Tag zu verhindern. Dazu steht geschrieben: „Wenn man das Schicksal nicht herausfordern will, pflanzt man die Würste.“

@loveunfiltered_content It’s supposed to keep the rain away on your wedding day … Luckily, it worked! ☀️🕶️ Possibly one of the weirdest traditions out there, but planting a sausage in the ground the night before your wedding is meant to bring good weather! Worth a try I think 🩷🫶🏼 #weddingtraditions #bridetobe #weddingdress ♬ Set My Heart On Fire (I'm Alive x And The Beat Goes On) – Majestic & The Jammin Kid & Céline Dion

Dieses Video erzielte bereits rund zwei Millionen Klicks. Zahlreiche Kommentare unter dem Video bezeugen die vermeintliche Wirksamkeit der Tradition. So schreibt eine Nutzerin: „Meine Schwester hat das am Tag vor ihrer Hochzeit gemacht und sie hatte tolles Wetter für ihre Hochzeit.“ Eine andere Braut berichtete: „Ich habe das in der Nacht vor unserer Hochzeit gemacht und es hat zu 100 Prozent funktioniert. Meine Schwester hat es nicht gemacht und es hat geregnet!“

Traditionelle und moderne Bräuche

Neben diesem modernen Aberglauben gibt es zahlreiche traditionelle Hochzeitsbräuche, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Besonders bekannt ist die Tradition, dass die Braut am Hochzeitstag etwas Altes, Neues, Geliehenes und Blaues sowie einen Glückspfennig im Schuh tragen soll. Diese Praxis stammt aus einem alten englischen Reim: „Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue, A Sixpence in your Shoe.“

Das Phänomen des Würstchen-Vergrabens veranschaulicht, wie alte und neue Traditionen gleichermaßen in der digitalen Ära neue Bedeutung erlangen und sich über Ländergrenzen hinweg verbreiten können. Obwohl die Wirksamkeit solcher Bräuche wissenschaftlich nicht belegt ist, bieten sie doch einen interessanten Einblick in die Vielfalt kultureller Praktiken rund um den Globus.