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KLEINE BANDITEN

Neunjährige Kinder überfallen Bank

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Der Vorfall verlief glücklicherweise ohne Verletzungen oder Schäden (FOTO: iStock/Heiko Küverling, Artem Peretiatko)

Ein kurioser Vorfall ereignete sich in der Sparkasse Hannover. Am Donnerstag gegen 11.40 Uhr alarmierten Mitarbeiter der Filiale in Garbsen die Polizei, weil ein Kind in Begleitung einer Rentiermütze versucht hatte, die Bank zu überfallen. Mit einem Hartschalenkoffer ausgestattet, betrat das Kind die Filiale und forderte Bargeld von den Angestellten. Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, drohte es damit, dass sonst etwas mit dem Koffer passieren würde. Die Polizei hat den Fall aufgenommen und ermittelt nun die Hintergründe dieses ungewöhnlichen Vorfalls.

Deutschland/ Hannover: Die Polizei schätzt das Alter des Kindes auf neun oder zehn Jahre und seine Größe auf knapp 1,20 Meter bis 1,30 Meter. Besonders auffällig war die grau-weiße Kindermütze mit Rentiermotiv, die eine rote Nase, schwarze Augen und ein weißes Geweih hatte. Der Vorfall wird von der Polizei als schwerer räuberischer Erpressungsversuch eingestuft und es wird in alle Richtungen ermittelt. Ob es sich bei dem Überfall um einen Streich oder eine Mutprobe handelte, konnte die Polizei auf Nachfrage nicht bestätigen. Weitere Details zu dem Vorfall sind derzeit noch unklar und werden von den Ermittlungsbehörden untersucht.

Polizei sucht nun Zeugen

Nachdem das Kind erfolglos versucht hatte, die Bank zu überfallen, verließ es die Filiale ohne Beute und ließ den Hartschalenkoffer zurück. Die Mitarbeiter brachten sich in Sicherheit und warteten auf das Eintreffen der Einsatzkräfte. Nachdem Spezialisten den Koffer geöffnet hatten, stellten sie fest, dass sich darin keine gefährlichen Gegenstände befanden. Der Vorfall verlief glücklicherweise ohne Verletzungen oder Schäden an Eigentum. Die Polizei hat den Koffer als Beweismittel sichergestellt und setzt die Ermittlungen fort, um die Hintergründe der Tat aufzuklären.