In Wien eskaliert der Protest gegen die geplante Ampel-Koalition. Tausende versammeln sich, während die NEOS-Mitglieder über die Zukunft entscheiden.

In Wien kam es zu einer massiven Demonstration gegen die geplante Ampel-Koalition, an der rund 2.000 Personen teilnahmen. Diese Proteste ereigneten sich nur einen Tag vor der entscheidenden Abstimmung der NEOS-Mitglieder, die als letztes Hindernis für die Angelobung der neuen Regierung am Montag gilt.
Neue Regierung erwartet
Am Montag wird Österreich voraussichtlich eine neue Regierung erhalten, die Angelobung ist für 11 Uhr geplant. Eine offizielle Bestätigung aus der Präsidentschaftskanzlei steht noch aus, da man die Ergebnisse der NEOS-Abstimmung abwarten möchte. Diese Abstimmung könnte die erste Dreierkoalition Österreichs in letzter Minute noch verhindern.
Bereits am Samstag hatten sich etwa 1.000 Demonstranten vor dem Wiener Parlament versammelt, um gegen die Ampel-Koalition zu protestieren.
➡️ 14:56
— Demo Reporter Wien (@WienReporter) March 1, 2025
Schätzungsweise bis zu 2.000 Personen ziehen nun über den Ring. Polizei begleitet an der Spitze mit Ordnungsdiensteinheit.#w0103 #wien #österreich #kickl #fpö pic.twitter.com/Y3go44jmVb
Die Veranstaltung, organisiert von Martin Rutter, einem bekannten Kritiker der Corona-Maßnahmen, stand unter dem Motto „Neuwahlen jetzt! Untergang stoppen!” und wurde als „Megademo” angekündigt.
Demonstrationsverlauf
Gegen 15 Uhr hatte sich die Teilnehmerzahl auf etwa 2.000 Personen verdoppelt. Die Demonstration verlief friedlich, allerdings kam es zu einem kurzen Halt vor der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße. Das Ende der Veranstaltung war für 19 Uhr vorgesehen.
➡️ 15:05
— Demo Reporter Wien (@WienReporter) March 1, 2025
Demo steht nun plötzlich vor der #SPÖ-Zentrale. Wenig Polizei vor Ort.#w0103 pic.twitter.com/XFx6GgVnBM
Der „Ringmarsch” führte die Demonstranten vom Parlament über den Ring zum Franz-Josefs-Kai und zurück zur Ringstraße. Der ÖAMTC warnte vor erheblichen Verkehrsbehinderungen und empfahl eine großräumige Umfahrung des ersten Bezirks. Betroffen waren auch mehrere Straßenbahn- und Buslinien, die nur bis zum Rand des Demonstrationsbereichs verkehrten.
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