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MISSBRAUCH

Österreich: Arzt soll Frauen vergewaltigt und zur Geheimhaltung gezwungen haben

(FOTO: iStock)

Gegen einen Arzt aus der Steiermark wurden schwere Vorwürfe erhoben. Er soll mehrere Frauen vergewaltigt, misshandelt, und in Verträgen zur Geheimhaltung gezwungen haben.

Die „Kronen Zeitung“ berichtete am Dienstag über den schockierenden Fall. Der Mediziner soll Verträge mit mehreren Frauen geschlossen haben, in welchen ihre Beziehung und die sexuellen Praktiken die sie miteinander haben sollten, festgehalten wurden. Im Anschluss wurde auch eine Abmachung getroffen, in welcher die „absolute Geheimhaltung“ festgelegt wurde. Weiters soll er die Opfer mehrmals mit dem Tod bedroht haben, falls sie jemanden davon verrieten. Unter anderem soll er bei Streitereien eine Waffe gezückt und gegen die Frauen gerichtet haben. Eine Steirerin gab auch an, dass der Arzt sie festgehalten und dann missbraucht haben soll. Davor soll er auch ihr seine Pistole vorgeführt haben. Sie habe damit sogar auf ihr Spiegelbild zielen sollen, erzählte die Frau bei der Einvernahme.

Ex-Freundin bereits misshandelt
Die Staatsanwaltschaft in Graz hat die Ermittlungen aufgenommen. Der beschuldigte Mediziner saß laut der „Kronen Zeitung“ vorübergehend auch in Untersuchungshaft. Im veröffentlichten Bericht über den Fall wird auch bekannt gegeben, dass der Arzt seine ehemalige Lebensgefährtin geschlagen, gewürgt und ihr einen Polster ins Gesicht gedrückt haben soll. „Wir ermitteln unter anderem wegen des Verdachts der mehrfachen Vergewaltigung“, erklärte Staatsanwaltschaft-Sprecher Hansjörg Bacher der „Krone“.