Start News Chronik
BETRUG IN DEN SN

Online-Romance-Scamming: So wurde die Kroatin abgezockt

(FOTO: iStock/ Halfpoint)

Die Polizei von Pula (Kroatien) ermittelt in einem Betrugsfall, bei dem eine 49-jährige Frau um mehrere tausend Euro geschädigt wurde.

Die Frau lernte den Mann, der sich als ein türkischer Schauspieler ausgab, über eine App in einem sozialen Netzwerk kennen. Die beiden chatteten einige Zeit, bis der Mann das Vertrauen der Frau gewonnen hatte. Dann bat er sie um Geld und versprach ihr Liebe. Die Geschädigte überwies auf mehrere Konten des Mannes mehr als 10.000 Euro zwischen dem 6. Dezember vergangenen Jahres und dem 25. Januar dieses Jahres. Die Frau erkannte den Betrug, als sie vermeintlich eine E-Mail vom FBI von einer gefälschten E-Mail-Adresse bekam, mit der sie aufgefordert wurde, weitere Zahlungen zu leisten. Daraufhin meldete die Frau den Vorfall der Polizei.

Die Polizeidirektion von Istrien warnt die Bürger vor solchen Betrügern und weist darauf hin, bei der Kommunikation in sozialen Netzwerken und Dating-Sites vorsichtig zu sein. Betrüger suchen in solchen Netzwerken nach potenziellen Opfern und greifen auf verschiedene Täuschungsmethoden und sogar Liebesschwüre zurück, um sich einen illegalen finanziellen Vorteil zu erschleichen.

„Sogenannte Liebesbetrüger täuschen starke Gefühle für das Opfer vor, mit dem sie über soziale Netzwerke kommunizieren. Wenn sie das Vertrauen des Opfers gewonnen haben, kommen Forderungen nach Geld, Geschenken oder Daten der Bankomatkarte. Nicht selten wird das Opfer aufgefordert, intime Fotos oder Videos zu schicken. Die Polizei bittet die Bürger um Vorsicht im Umgang mit Unbekannten. Auf keinen Fall sollte Foto- oder Videomaterial, das das Opfer kompromittieren und vom Täter zur Erpressung verwendet werden könnte, geschickt werden“, heißt es aus der Polizei, die eine Aufklärungsbroschüre über diese Art von Betrug veröffentlicht hat.