Ein 53-jähriger Mann aus Sankt Pölten durchlebt eine unangenehme Erfahrung, die ihn noch immer verärgert. Nachdem er im Parkverbot stand, wurde er mit einer Geldstrafe belegt. Doch er weigert sich, diese zu begleichen und hat sich mit einer Beschwerde an die Stadt gewandt.
Am Freitag, den 8. September 2023, stellte ein Mann aus Wagram sein Auto in der Wiener Straße ab, um Farben für ein Malprojekt zu erwerben. Doch im Laden bemerkte er, dass er etwas vergessen hatte und kehrte rasch zurück. Währenddessen kam ein anderer Kunde in den Laden, wodurch er gezwungen war, kurz zu warten.
Als er schließlich zu seinem Auto zurückkehrte, stand ein Parkraum-Überwacher vor seinem Wagen. „Haben’s nicht was vergessen bei Ihrer Ladetätigkeit? An Parkschein, hätte ich gesagt, weil Sie haben ja zwölf Minuten gebraucht“, meinte der Parkraum-Überwacher. Der Wagramer entgegnete: „Sie haben ja gesehen, dass ich meinen Pkw beladen habe.“
Mann fühlte sich eingeschüchtert
Der Parkraumüberwacher war jedoch mit dem Ton des Mannes nicht einverstanden und erwiderte: „Passen’s auf, wie sie reden, Sie sprechen ja mit einem Beamten.“ Der 53-jährige Sankt Pöltner fühlte sich daraufhin eingeschüchtert: „Der wollte mich in Richtung Beamtenbeleidigung einschüchtern.“ Die Konsequenz: Eine Geldstrafe von 27 Euro.
Angesichts der Situation und aufgrund von weiteren Beschwerden über den Parkraumüberwacher wandte sich der 53-jährige an die Stadt. Ein Sprecher des Magistrates Sankt Pölten erklärte dazu: „Die Vorgaben in der Kurzparkzone sind grundsätzlich einzuhalten. Gleiches gilt auch für ein Halte- und Parkverbot. Die Parkraumüberwachung ist grundsätzlich angehalten, diese Einhaltung auch im Falle einer Überschreitung zu dokumentieren. Den konkreten Vorfall können wir derzeit nicht kommentieren, werden dem jedoch nachgehen und mit dem erwähnten Kollegen Rücksprache halten. Ein laufendes Verfahren können wir aber ohnedies nicht kommentieren.“
Eine Anfrage an das zuständige Sicherheitsunternehmen blieb bis dato unbeantwortet. Der 53-jährige Sankt Pöltner hat jedoch klare Pläne: „Ich lasse es auf eine Anzeige ankommen und werde alle Mittel ausschöpfen.“
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