Die EU verschärft ihre Plastikregeln: Ab 2025 müssen alle Kunststoffflaschen recyceltes Material enthalten. Für Hersteller bedeutet das eine komplette Umstellung.
Ab 2025 müssen alle Plastikflaschen auf dem EU-Markt mindestens 25 Prozent recycelten Kunststoff enthalten. Diese neue EU-Richtlinie ist ein weiterer Schritt in der europäischen Strategie zur Reduzierung von Kunststoffen aus fossilen Quellen und zur Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Der Recycling-Anteil soll laut EU-Vorgaben bis 2030 weiter auf mindestens 30 Prozent pro Flasche steigen.
Die Umstellung auf recycelten Kunststoff bringt erhebliche Umweltvorteile mit sich. Neben der Verringerung von Umweltverschmutzung werden wertvolle Ressourcen geschont und die allgemeine Umweltqualität verbessert. Das Recycling reduziert nicht nur den Bedarf an neuem Kunststoff, sondern verkleinert auch den CO2-Fußabdruck bei der Verpackungsherstellung und verringert die Menge an Abfall, der verbrannt oder deponiert werden muss.
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Die Maßnahme ist Teil des umfassenden EU-Kampfes gegen Mikroplastik – jene winzigen Kunststoffpartikel, die durch Zersetzungsprozesse entstehen und mittlerweile in Gewässern, Böden und sogar in unseren Lebensmitteln nachweisbar sind.
Herausforderungen für Hersteller
Für die Hersteller bedeutet die neue Regelung eine Anpassung ihrer gesamten Produktionskette – von der Rohstoffbeschaffung über die Verarbeitung bis hin zur Qualitätssicherung. Fachleute weisen darauf hin, dass aus Recyclingmaterial hergestellte Flaschen zwar eine etwas dunklere Färbung aufweisen können, in Bezug auf Stabilität, Qualität und hygienische Unbedenklichkeit jedoch vollkommen sicher sind.
Während die Umstellung hauptsächlich die Produzenten betrifft, werden auch Konsumenten Veränderungen bemerken – vor allem an der leicht dunkleren Farbgebung der Flaschen. Die Produktsicherheit und Haltbarkeit bleiben jedoch unverändert.
Europaweite Umsetzung
In Italien und anderen EU-Mitgliedstaaten laufen bereits die Vorbereitungen zur Umsetzung der neuen Bestimmungen. Experten erwarten, dass auch Länder außerhalb der Union diesem Beispiel bald folgen werden. Nach der bereits eingeführten Pflicht zu fest verbundenen Flaschenverschlüssen markiert diese Maßnahme eine weitere bedeutende Änderung im europäischen Kampf für mehr Umweltschutz.
Experten erwarten, dass auch Länder außerhalb der Union diesem Beispiel bald folgen werden.
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