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Tragödie

Rätsel um Hubschrauber-Crash: Absturzursache bleibt im Dunkeln

(FOTO: flickr/NTSB)

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Der Hubschrauberabsturz in New York forderte sechs Todesopfer, darunter ein hochrangiger Siemens-Manager und dessen Ehefrau. Das Unglück ereignete sich nach sieben problemlosen Rundflügen desselben Tages.

Der Hubschrauberabsturz in New York nahm seinen tragischen Verlauf nach bereits sieben problemlos absolvierten Rundflügen desselben Tages. Bei dem verhängnisvollen achten Einsatz verunglückte das Luftfahrzeug mit sechs Insassen an Bord – sie alle kamen ums Leben. Ein erschwerender Faktor für die laufenden Untersuchungen ist laut der amerikanischen Unfalluntersuchungsbehörde NTSB (National Transportation Safety Board) das Fehlen von Flugschreibern und Kamerarekorden im betroffenen Helikopter. Unter den tödlich verunglückten Personen befanden sich neben dem Piloten auch ein hochrangiger Siemens-Manager und dessen Ehefrau.

Nach dem folgenschweren Sturz des Hubschraubers in den Hudson River gelang es Einsatztauchern, weitere bedeutende Wrackteile zu bergen. Zu den sichergestellten Überresten zählt der Hauptrumpf samt Cockpit und Passagierkabine. Die NTSB-Spezialisten haben inzwischen Kontakt mit dem verantwortlichen Betreiberunternehmen New York Helicopter Charter Inc. aufgenommen. Im Fokus der Ermittler stehen dabei die Überprüfung der Betriebsaufzeichnungen, internen Richtlinien, Verfahrensweisen sowie des Sicherheitsmanagements.

Auch die fliegerische Erfahrung des verunglückten Piloten wird genau unter die Lupe genommen. Der letzte umfassende Wartungscheck des später abgestürzten Hubschraubers datiert auf den 1. März.

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Opfer identifiziert

Das Unglück am Donnerstagnachmittag forderte die Leben von drei Kindern und drei Erwachsenen. Neben dem Piloten verloren auch der 49-jährige Agustin Escobar, ein führender Manager der Siemens-Tochter Siemens Mobility, sowie seine Ehefrau ihr Leben. Escobar bekleidete die Position des Leiters der Sparte Rail Infrastructure mit dienstlichem Hauptsitz in Berlin. Seine Gattin war beruflich für Siemens Energy tätig.

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Flugroute rekonstruiert

Die genauen Umstände, die zum Absturz der Bell 206 führten, liegen noch im Dunkeln. Der verhängnisvolle Flug begann gegen 15 Uhr Ortszeit in Downtown Manhattan. Die Route führte zunächst um die Südspitze Manhattans und anschließend entlang des Hudson Rivers. Auf der Höhe des nördlichen Teils von Manhattan wendete der Hubschrauber. Nur wenige Minuten später verlor der Pilot offenbar die Kontrolle über das Luftfahrzeug, was den fatalen Absturz nahe dem Ufer von New Jersey zur Folge hatte.

Die Untersuchungen zu den genauen Unfallursachen sind im Gange.

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