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STUDIE

Schlaflose Nächte? Mütter schlafen zu wenig, Väter nicht

Auch wenn die Aufgabenteilung im Haushalt kein Thema ist, zeigt eine Studie, dass Frauen durch den Nachwuchs weniger Schlaf bekommen würden als Väter. (Foto: iStock)

Eine US-Studie belegt was viele Mütter bereits wissen: Nur sie sind vom Schlafentzug betroffen, während Männer durch den Nachwuchs nicht gestört werden. 

Dass Kinder ihre Eltern auf Trab halten und für ihre tägliche Fitness sorgen ist bekannt. Nun zeigt eine amerikanische Studie, dass Frauen deutlich mehr unter dem Schlafentzug durch den Nachwuchs leiden, als Männer. Die US-Forscher haben den „Faktor-Kind“ isoliert betrachtet, um den Einfluss auf die Schlafgewohnheiten der Eltern zu untersuchen. Dieser Faktor wurde im Verhältnis mit dem Alter der Eltern, der sozialen Herkunft, dem Bildungsstand, Beruf und dem Body-Mass-Index gesetzt. Unabhängig von den anderen Faktoren zeigten sich Kinder als signifikante Ursache für Schlafmangel. Jedoch nur bei Müttern und nicht bei Vätern.

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Von werdenden Müttern erwartet man, dass sie mindestens zehn Erziehungsratgeber studiert und jede Gefahrensituation unter Kontrolle haben. Ehrlich erfrischend schreibt eine Mutter darüber, dass ihr keiner etwas über das Kinderkriegen gesagt hat und räumt mit falschen Erwartungen auf.

 

Das Ergebnis überraschte selbst die Forscher, denn die Aufgabenteilung zwischen den Paaren war gleich. Weshalb sich diese Tendenz gezeigt hat, ist für auch für die Studien-Mitarbeiter unklar. Des Weiteren wurde belegt, dass der Schlaf von Müttern oft zu wenig ist und viel öfter unterbrochen wird, als der von Frauen ohne Kinder. Dies traf nicht auf die befragten Männer zu, weder schliefen sie weniger noch wurde ihr Schlaf öfter unterbrochen als bei kinderlosen Männern. Auch gaben die Frauen an, dass sie sich übermüdet fühlen. Bei Müttern unter 45 Jahren wurde festgestellt, dass nicht einmal jede zweite regelmäßig mehr als sieben Stunden schlafen würden, berichtet der „Standard“.