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MARIENERSCHEINUNG

„Die Gottesmutter ist in Međugorje nicht erschienen!“

Biskup Peric
(FOTO: zVg.)

Der Mostarer Bischof Ratko Perić kommentierte kürzlich die Marienerscheinung in der bosnisch-herzegowinischen Ortsgemeinschaft, welche sich am 24. Juni 1981 ereignet haben soll.

Perić ist der Meinung, dass die Nachforschungen des Bischofsordinariats eindeutig beweisen, dass die Gottesmutter in Međugorje nicht erschienen sei. Dies verlautbarte der Bischoff kürzlich.

Er erinnerte zudem daran, dass die katholische Kirche oftmals versucht hätte, das Phänomen zu untersuchen – seit den 80er Jahren bis zur heutigen Kommission, welche durch Papst Benedikt 2010 einberufen wurde.

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Der Abgesandte im kroatischen Parlament Ivan Pernar, veröffentlichte kürzlich, dass er aus der Kirche austreten wird, da er ihre politische Einstellung nicht teilen kann und möchte.

„Die Meinung dieses Ordinariats war die ganze Zeit hindurch eindeutig und bestimmt: kein Wort über glaubwürdige Erscheinungen der Gottesmutter Maria“, so Bischof Perić weiter. Ebenso würden sich die Quellen welche nach den ersten Tagen der Marienerscheinung gesammelt wurden, sehr stark widersprechen.

Es gibt Audioaufzeichnungen von Gesprächen von Geistlichen mit Jungen und Mädchen, welche der Meinung sind, dass ihnen die Gottesmutter erschienen ist. Diese wurden eine Woche nach der Marienerscheinung geführt. „Nachdem die Audiokasseten überspielt und transkribiert wurden, kann man mit Überzeugung und Verantwortlichkeit Gründe und Schlussfolgerungen vorlegen, welche die Unglaubwürdigkeit der Erscheinung beweisen“, so der Bischof weiter.

Laut Perić hätte sich die in Međugorje erschienene Gottesmutter anders verhalten, als bei jenen Marienerscheinungen, welche bereits von der Kirche als authentisch eingestuft wurden.

„Sie spricht nicht als Erste; sie lächelt komisch; nach Gewissen Fragen verschwindet sie und taucht wieder auf (…); sie erlaubt einigen, ihre Kleidung und ihren Körper zu berühren. So verhält sich die wahrhaftige Gottesmutter nicht.“