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Ekel-Einsatz

Schock im Wiener Stiegenhaus – Nachbarin uriniert auf Fußmatten

Polizei, Fußmatte
FOTO: iStock

Die Einsätze der Wiener Grätzlpolizei reichen von häuslicher Gewalt bis zu ekelerregenden Nachbarschaftskonflikten. Die Beamten erleben dabei regelmäßig bedrohliche Situationen.

Erschreckende Hilfeschreie und lautes Poltern ließen aufmerksame Anwohner sofort zum Telefon greifen. Sie befürchteten, dass eine Frau ihren eigenen Bruder in einem Wiener Gemeindebau misshandelt. Eine Tonaufnahme untermauerte ihre Ängste. Das Team der Grätzlpolizei (lokale Stadtteilpolizei in Wien) – Steffi, Horst und Erwin – musste daraufhin gleich mehrmals ausrücken. „Da muss man annehmen, dass die sich gegenseitig schlagen“, erklärte Horst die alarmierende Situation.

Vor Ort eskalierte die Lage schnell. Die Wohnungsinhaberin zeigte ein höchst unberechenbares Verhalten, verfiel immer wieder in Wutausbrüche und versteckte sich wiederholt in der Küche, wo sie sich dem Blickfeld der Einsatzkräfte entzog. „Plötzlich ist sie mit einem Gegenstand in der Hand wieder ausikommen… Für uns ist sowas auch eine extrem gefährliche Situation“, berichtete Beamtin Steffi von dem bedrohlichen Zwischenfall.

Ekelerregender Einsatz

Ein besonders ekelerregender Einsatz erwartete Horst und Erwin in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus. Die Ordnungshüter wurden zu einem heftig eskalierten Nachbarschaftskonflikt gerufen. Der schockierende Vorwurf: Eine Anwohnerin nutze angeblich Türvorleger als Toilette und hinterlasse sogar ihre Exkremente an den Wänden des Innenhofs.

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Verdächtiger Scooterfahrer

Auch an der belebten Mariahilfer Straße waren die Beamten Andrea und Daniel mit einem verdächtigen Fall konfrontiert. Sie hielten einen E-Scooterfahrer an, der ohne Licht unterwegs war. Doch den Polizisten fiel rasch das auffällige Verhalten des Mannes auf: „Er wirkt sehr, sehr langsam und auch das starke Zittern…“ Also da kann mir keiner sagen, dass wenn ich heute trainieren war, dass ich gleich so zitter, weil ich einen Hunger hab“, schilderte Andrea ihre Beobachtungen.

Der Scooterfahrer musste für weitere Untersuchungen mit auf die Wache – ob sich der Verdacht der Beamten bestätigen würde, blieb zunächst offen.