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STRAFBAR?

Schockierende Praktiken: Urlauber fälschen etliche Corona-Tests für Einreise

(FOTOS: iStockphotos)

Schockierende Informationen beim Reisen – anscheinend fälschen etliche Touristen ihre Corona-Tests zur Auslandsreise.

Mit der Immunisierung in der EU gibt es immer mehr Erleichterungen für Reisende. Vor allem Länder, wie Kroatien, die viel Tourismus erwarten. In anderen EU-Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland reicht ein negativer Corona-Test und ohne Quarantäne aus.

Wie die Heute berichtet, fälschen viele Menschen aus Bequemlichkeit die Coronatests. „Eigentlich macht keiner mehr einen aktuellen Test nur zum Reisen“, berichtet eine Frau im Gespräch mit „Heute“. Viele Urlauber sollen ein altes Testergebnis fälschen, indem sie das Datum und die Uhrzeit ändern. In der Regel müssen PCR-Tests 72 Stunden vor der Einreise gemacht werden und bei Antigen-Tests ist die Gültigkeit nur 48 Stunden.

Obwohl das Fälschen funktioniert, handelt es sich um kein Kavaliersdelikt. In der Regel wird vor der Reise ein „Passenger Locater Form“ ausgefüllt, was bestätigt, dass alle Daten richtig angegeben sind. „Die Mitarbeiter am Flughafen haben keine Möglichkeit zu überprüfen, ob der Test echt ist. Auf den meisten Tests ist zwar ein QR-Code, der wird aber nicht gescannt. Man muss sich auf die Daten auf dem Zertifikat verlassen“, schreibt Heute.

Gratis Tests:
Trotz vielen und kostenlosen Testangeboten, ist es fraglich, warum viele Personen das Testergebnis fälschen. Eine Frau erzählt im Gespräch mit Heute: „Bei mir war es so, dass ich dachte, ich kann mit meinen zwei Impfungen problemlos einreisen. Im Flugzeug habe ich dann erfahren, dass nach der Zweitimpfung 14 Tage vergehen müssen, bevor ich nach Italien einreisen darf. Ein Freund hat mir angeboten, den Test für mich zu fälschen und mir zu schicken. Ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen, ich hätte mich besser über die Einreisebedingungen informieren müssen. Allerdings wurde mein Test bei der Einreise in Italien sowieso nicht kontrolliert, also musste ich zumindest nicht lügen.“

Quellen: Heute