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Erkenntnis

Schockierende Wahrheit: Haare Lufttrocknen lassen schädlicher als Föhnen?

(FOTO: iStock/bowie15)

In der warmen Jahreszeit neigen etliche Menschen dazu, ihr Haar nach dem Waschen der natürlichen Luftzirkulation zum Trocknen freizugeben. Oftmals ist die Befürchtung, durch die Verwendung von Geräten wie Haartrocknern, ihr Haar zusätzlich zu strapazieren und zu schädigen, der ausschlaggebende Faktor für diese Entscheidung. Doch eben jene Praxis könnte sich als Trugschluss erweisen, wie die Expertin und Trichologin Ebi Lang betont.

Lang vertritt eine andere Position und rät vehement davon ab, das Haar ohne den Einsatz eines Föhns zu trocknen. Sie geht sogar so weit zu behaupten, dass das Lufttrocknen noch schädlicher für das Haar sein kann als das Föhnen. Diese überraschende Aussage stützt Lang auf eine Studie aus dem Jahr 1981, die sie in einem Journal fand und die auf der Jahrestagung der American Society of Oil Chemists vorgestellt wurde.

Die zentrale Erkenntnis dieser Studie, welche Lang als eine der erstaunlichsten Aussagen über Haare bezeichnet, ist folgende: Luftgetrocknetes Haar verliert Sebum, also Fett, langsamer als geföhntes Haar. Da sich dieses Fett auf der Haaroberfläche absetzt, erscheint das Haar nach dem Lufttrocknen oft fettiger als nach dem Föhnen.

Lang macht daher eine klare Empfehlung. Sie rät dazu, das Haar zu 80 Prozent an der Luft trocknen zu lassen und lediglich den Haaransatz mit einem Föhn zu bearbeiten. Sie selbst praktiziert diese Methode ebenfalls. Damit liefert die Expertin eine überraschende Antwort auf die Frage, was für das Haar besser ist – natürliches Trocknen oder Föhnen. Und sie stellt damit eine gängige Annahme auf den Prüfstand, die besagt, dass das Föhnen grundsätzlich schädlicher für das Haar ist als das Lufttrocknen.