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SCHWIERIGE SCHÜLER

Schüler zu Lehrerin: „Du kannst mir einen bla***“

(FOTO: iStock/ tiero)

Verhaltensauffälligkeiten und Gewaltbereitschaft von Jugendlichen sind ein immer häufiger auftretendes Problem, bei Jugenddelikten wurde in der vergangenen Zeitperiode ein entsprechender Anstieg registriert.

Das jüngste Beispiel für ein Fehlverhalten von Jugendlichen wurde in einer Wiener Schule gemeldet, wo ein minderjähriger Schüler seine Lehrerin wüst beschimpft hat.

„Ausgeblendet wird, dass diese Kinder in unseren Klassen sitzen. Es gibt 10-Jährige, die ihre Lehrinnen Nut*** und Fot*** nennen. Wenn man sie zurechtweist, hört man: ‚Sie können mir einen bla***‘. Wenn wir sie suspendieren, sind sie nach drei Wochen zurück, und es geht weiter wie vorher“, wird eine Direktorin in der „Heute“ zitiert.

Die Direktorin hat sich nun an die Lehrergewerkschaft gewandt und schlägt eine Gesetzesnovelle vor. Demnach sollen Schulen in Zukunft berechtigt sein, solchen Kindern das Recht auf einen Schulplatz zu entziehen.

„Bekanntlich können in Österreich Eltern ihre Kinder zum Heimunterricht anmelden. Richtig wäre, dass sie es auf Geheiß der Schule MÜSSEN, wenn Mitschüler und Lehrer unter ihnen unverhältnismäßig leiden“, wird die Schuldirektorin zitiert.

Ungeachtet des Vorstehenden wird vielseits betont, dass die heutige Jugend zusehends schlecht erzogen sei. Die Schuldigen ausfindig zu machen sei keine Kunst, es fehle an Lösungen für das Problem.

Wie berichtet, kam es in letzter Zeit zu mehreren Delikten mit jugendlichen Tätern, u.a. die Straßenkrawallen in Linz, Gewalt gegenüber einem Taxi-Fahrer und Raub des Taxi-Fahrzeugs.