Ein Bürger Serbiens (37), ursprünglich aus dem Kosovo, wurde in der Schweiz wegen Diebstahls von Kunstwerken von Pablo Picasso, die er 2020 gestohlen und nach eigenen Angaben auf dem Flohmarkt für 150 Euro verkauft hatte, zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt!
Zwei Männer überfielen einen alten Mann (80), fesselten ihn, plünderten das Haus und stahlen zwei Originalgemälde von Pablo Picasso. Jetzt stehen sie vor Gericht, aber von den Bildern fehlt jede Spur.
Wie sich herausstellte, verkauften sie sie auf dem Flohmarkt für 150 Euro, obwohl die gestohlene Beute insgesamt 75.000 Franken (78.815 Euro) wert ist.
Einer der Räuber wurde festgenommen, sein Verhalten vor Gericht löste große Reaktionen in der Öffentlichkeit aus. „Sie waren gefälscht, ich habe sie für 150 Euro auf dem Flohmarkt verkauft“, sagte der Räuber vor Gericht.
Rückkehr zum Tatort
Während des Prozesses gab er seltsame Äußerungen von sich und brach sogar einmal in Tränen aus. Wie er sagte, verlor er sein ganzes Geld beim Pokern und hatte nichts mehr übrig. Er sagte auch, er wollte nicht, dass dem alten Mann etwas zustoße. Er kehrte sogar zum Tatort zurück – am Tag nach dem Überfall schaute er beim Haus vorbei, um zu sehen, ob es dem alten Mann gelungen war, sich zu befreien.
Sein Anwalt beantragte deshalb auch eine Bewährungsstrafe. Das Gericht verhängte jedoch eine Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren. Zudem muss er die Schweiz für zehn Jahre verlassen.
Der Mann wurde anhand von DNA-Spuren am Tatort verurteilt. Der Verdächtige wurde nach dem Raub nicht festgenommen, sondern die Polizei verhaftete ihn 2021 bei einem weiteren Raubüberfall, und dann stellte sich heraus, dass er wegen anderer Delikte gesucht wurde.
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