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Serbiens Basketball-Star Simanic verliert Niere nach WM-Spiel (VIDEO)

(FOTO: EPA-EFE/SERGEI ILNITSKY)
(FOTO: EPA-EFE/SERGEI ILNITSKY)

Borisa Simanic, das Aushängeschild der serbischen Basketball-Nationalmannschaft, hat in einem dramatischen Auftakt der Basketball-Weltmeisterschaft auf den Philippinen eine Niere verloren.

Im intensiven Match gegen den Südsudan wurde Simanic kurz vor Schluss von seinem Kontrahenten Nuni Omot mit dem Ellbogen in die Nierengegend getroffen. Der 25-jährige Serbe ging umgehend zu Boden und musste sofort medizinisch versorgt werden. Die Schwere der Verletzung führte dazu, dass Simanic unverzüglich ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

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Laut dem serbischen Cheftrainer hatte Simanic stark geblutet, was die Situation noch komplizierter machte, da es schwierig war, das für Simanic benötigte Blut zu beschaffen. Trotz intensiver medizinischer Bemühungen, musste der Spieler am Sonntag erneut operiert werden. Wie der „Telegraf“ berichtet, war seine Niere nicht mehr zu retten.

„Ich möchte mich entschuldigen!“

Dieser Vorfall hat nicht nur die serbische Mannschaft, sondern auch den Gegner tief getroffen. Nuni Omot, der Spieler, der den fatalen Schlag ausführte, äußerte sich betroffen: „Ich habe gehört, dass er am Ende ins Krankenhaus musste. Ich möchte mich entschuldigen. Ich hoffe, du wirst schnell wieder gesund. Ich bete für dich“, sagte er.

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Omot betonte, dass er nie die Absicht gehabt habe, Simanic zu verletzen: „Ich bin kein schmutziger Spieler, ich war noch nie ein schmutziger Spieler. Ich entschuldige mich aufrichtig und von ganzem Herzen bei allen Zuschauern und vor allem bei dem Spieler.“

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.