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OBERÖSTERREICH

„Serbischer Fritzl“ brachte sich in Welser Gefängnis um

Selbstmord
Foto: iStockPhoto

Er soll laut Anklage seine beiden Ehefrauen, sieben leibliche Kinder, eine Adoptivtochter und ein Kindermädchen Jahrzehnte missbraucht und gequält haben.

Der 62-jährige Serbe, der mit schweren Anschuldigungen konfrontiert war und in Wels einen Prozess erwartete, brachte sich nun in seiner Gefängniszelle um. Er soll laut Ankage seine Kinder immer wieder angegriffen und gebissen haben. Ebenso wurden sie von ihm bis zur Bewusstlosigkeit gepeitscht und einen Sohn soll der 62-jährige Serbe aus dem Salzkammergut auch sexuell missbraucht haben.

Laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ reichen die Vorwürfe gegen den mann bis in die 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Nach jahrzehntelanger Tyrannei erstatte ein Sohn letztes Jahr Anzeige. Laut dem Staatsanwalt soll der Mann an einer sadistischen Persönlichkeitsstörung leiden. Vor Gericht sagte der 62-jährige, er könne sich nicht erinnern, dass er seine Familie misshandelt hat.