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SCHULWEG

Sicherheit auf dem Schulweg

(Foto: iStock/djedzura)

Die Einschulung ist für unsere Jüngsten und ihre Eltern einer der glücklichsten, aber auch schwierigsten Momente der Kindheit. Unsere Kinder kümmern sich um die eigene Sicherheit im Straßenverkehr. Wir präsentieren acht Tipps, wie Sie Ihre Kinder am besten und am sichersten auf diesen großen Schritt vorbereiten.

Im Rahmen des Projekts „Gesund und sicher in die Schule“ des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie wird die Bedeutung der folgenden Schritte besonders betont.

Üben Sie den Schulweg gemeinsam

Das regelmäßige Üben und Zeigen des Schulwegs ist sehr wichtig, da sich die Kinder freier und sicherer fühlen, wenn sie im Vorhinein wissen, wie sie gehen müssen. Übertreiben Sie es aber nicht! Üben ist wichtig, aber kann auch den gegenteiligen Effekt bewirken, wenn die Kinder überfordert oder zu häufig ermahnt werden und wenn ihnen beim Üben Angst gemacht wird. Ermutigen Sie Ihre Kinder und kritisieren Sie sie nicht, selbst wenn sie Fehler machen.

Bestimmen Sie den Weg, den die Kleinen nehmen sollen

Für den Schulweg sollten die Kinder sichere Straßen, Ampelkreuzungen und Zebrastreifen wählen. Um eventuelle Gefahren möglichst gut zu erkennen, empfiehlt es sich, sich auf die Augenhöhe des Kindes hinunterzubeugen. So erkennen Sie mögliche Probleme, die Kinder als Fußgänger haben, am besten.

(Foto: iStock/KevinAlexanderGeorge)

Vermitteln Sie dem Kind den richtigen Weg

Bevor Sie Ihrem Kind erlauben, alleine in die Schule zu gehen, gehen Sie mit ihm so lange denselben Weg, bis das Kind sich auf „seiner” Route sicher und wohlfühlt. Das Kind sollte wissen, dass: es vor dem Überqueren der Straße erst nach links, dann nach rechts und dann noch einmal nach links schauen muss; es nicht ohne zu schauen über die Straße gehen oder rennen darf; es immer auf den Verkehr achten muss; eine rote Ampel „Stopp!” bedeutet und dass man die Straße überqueren darf, wenn die Ampel grün ist.

Achten Sie auf Querstraßen und Kreuzungen

Sehr häufig kommen Autos, vor allem bei Ampeln und Fußgängerüberwegen, mit hoher Geschwindigkeit um die Ecke gefahren, ohne auf Fußgänger zu achten. Lehren Sie Ihr Kind, an diesen Stellen vorsichtiger zu sein, vor allem, wenn es in einer Gruppe mit Freunden geht.

Als Fußgänger neben Scootern und Fahrrädern

Kinder sollten wissen, dass es im Straßenverkehr nicht nur Motorfahrzeuge gibt, sondern dass auch Radfahrer und Elektroscooter auf den Straßen unterwegs sind, die oft lautlos daherkommen und dadurch noch schwerer wahrzunehmen sind. Auch wenn sie langsamer sind als Motorfahrzeuge, erreichen Scooter und Fahrräder hohe Geschwindigkeiten und können für unachtsame Fußgänger sehr gefährlich werden. Das gilt vor allem in Situationen, in denen Radfahrer auf dem Gehweg fahren.

Mit den Öffis unterwegs

Wenn es Eltern nicht möglich ist, ihre Kinder in die Schule zu fahren oder zu Fuß zu begleiten, ist der öffentliche Nahverkehr die sicherste Art, das Ziel zu erreichen. Bevor Kinder ihn jedoch nutzen, sollten Sie wissen, wo sich welche Station befindet, in welche Richtung sie in die Verkehrsmittel einsteigen müssen und wie sie sich in den Stationen, aber auch in den Verkehrsmitteln selber zu verhalten haben.

Kinder müssen sichtbar sein

Damit Ihr Kind für andere Verkehrsteilnehmer möglichst gut sichtbar ist, ziehen Sie ihm eine fluoreszierende Weste, bunte Kleidung oder Stücke mit leuchtenden Farben an. Dem Kind muss bewusst sein, dass es auch von einem Fahrer, den es selbst sieht, möglicherweise nicht wahrgenommen wird.