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JAHRESWECHSEL

Silvesternacht: Polizei fragt nach, warum ihr draußen seid

POLIZEI_FEUERWERK
(FOTO: iStock)

Der Lockdown in Österreich gilt auch im neuen Jahr. Wer zu Silvester draußen ist muss einen guten Grund haben, denn es wird zu schärferen Polizeikontrollen kommen.

Nicht nur dass es den Lockdown gibt, auch das große Feuerwerk wurde abgesagt. Strenge Maßnahmen gibt es auch im eigenen Haushalt aber auch auf den Straßen. Zu Silvester gilt die 1+1 Regel. Das heißt ein Haushalt mit willkürlich vielen Menschen darf eine Person aus einem anderen Haushalt treffen.

Das eigene Haus darf man zu Silvester verlassen, aber dafür braucht man einen triftigen Grund. Diese sind beispielsweise Abwendung einer Gefahr für Leib und Leben, Deckung notwendiger Grundbedürfnisse, familiäre Pflichten, psychische und physische Erholung. Das heißt, wer kurz vor Mitternacht draußen ist und frische Luft schnappen will, kann das ohne Weiteres tun. Polizeikontrollen sind nicht auszuschließen.

Vermehrte Polizeikontrollen:
Die Polizei wird zum Jahreswechsel verstärkt im Einsatz und wird die Ausgangsbeschränkungen für den Aufenthalt im Freien kontrollieren. „Man muss den Beamten dann ganz genau erklären können, warum man gerade unterwegs ist“, so der Wiener Polizeisprecher Marko Jammer im Ö1-Morgenjournal.

„Das wird dann natürlich schwer, wenn man Personen mit Pyrotechnik auf der Straße antrifft“, setzt Jammer fort. Mit vermehrten Polizeieinsätzen wird wegen Lärmbelästigung gerechnet. Laut Jammer müsse bei einer Nachschau genau ermittelt werden, woher der Lärm kommt.

„Wenn die Beamten feststellen, dass die Corona-Maßnahmen nicht eingehalten werden, sich mehr Personen in der Wohnung befinden oder der Lärm eindeutig von einer Feier herkommt, dann kann auch ein Vertreter der Gesundheitsbehörde hinzugezogen werden und man muss damit rechnen, dass es zu sehr empfindlichen Strafen kommen kann“, setzt Jammer gegenüber dem Ö1-Morgenjournal fort.