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ÄNDERUNGEN

So viel Geld bekommen Pensionisten ab Jänner 2025!

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(FOTO: iStock/ dstaerk)

Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel bringt das Jahr 2025 signifikante Veränderungen für Pensionisten in Österreich. Eine wesentliche Neuerung ist die Erhöhung der Pensionen um 4,6 Prozent, die die Pensionsempfänger finanziell entlasten soll. Diese Anpassung wird jedoch nicht von allen Betroffenen vorbehaltlos begrüßt.

Die geplante Anhebung der Pensionen um 4,6 Prozent bedeutet für viele eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation. Konkret erhöht sich eine durchschnittliche Brutto-Pension von derzeit 1.694 Euro um etwa 78 Euro auf insgesamt 1.772 Euro. Auch die Ausgleichszulage, die rund 200.000 Mindestpensionisten beziehen, steigt von 1.217,96 Euro auf knapp 1.274 Euro. Trotz dieser positiven Entwicklungen äußerten einige Pensionistenvereine Unzufriedenheit, da sie sich umfassendere Maßnahmen wünschten.

Die Schutzklausel, die besonders jenen zugutekommt, die im Jahr 2025 in Pension gehen, bleibt auch im kommenden Jahr bestehen. Diese Regelung sorgt dafür, dass Neupensionisten von Änderungen nicht negativ beeinflusst werden. Zudem bleibt die Regelung zur Aliquotierung vorläufig weiterhin außer Kraft.

Anhebung des Pensionsalters für Frauen

Neben den finanziellen Aspekten sorgt die schrittweise Angleichung des Pensionsalters von Frauen an das der Männer für Diskussionen. Ab dem 1. Januar 2025 müssen Frauen, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni 1965 geboren wurden, ein halbes Jahr länger arbeiten, bevor sie mit 61,5 Jahren in Pension gehen können. Diese Maßnahme ist Teil eines längerfristigen Plans, das Pensionsalter für Frauen an das der Männer (65 Jahre) anzugleichen.

Ein Leser kommentierte die verlängerte Arbeitsdauer mit der Metapher eines „Esels, dem eine Karotte vorgebunden wurde“, was auf die Frustration hinweist, die mit dieser Änderung einhergeht.

Die Anpassungen, die zum Jahreswechsel 2024/2025 eingeführt werden, sind nur der Beginn weiterer Reformen und Diskussionen im Bereich der Pensionen in Österreich. Fortgesetzte Gespräche und möglicherweise weitere Anpassungen werden erwartet, da sowohl die politischen Entscheidungsträger als auch die Empfänger von Pensionsleistungen im Mittelpunkt dieser Debatte stehen.