Am späten Dienstagabend bebte plötzlich in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion die Erde. Mindestens 255 seien dabei ums Leben gekommen. 155 Menschen seien in der Provinz Paktika schwer verletzt.
Am Dienstag, ereignete sich am Abend ein Erdbeben der Stärke 6,1. Es gibt zahlreiche Tote und Verletzte.
Laut US-Erdbebenwarte USGS befand sich das Zentrum des Erdbebens rund 50 Kilometer südwestlich der Stadt Khost in der Nähe der pakistanischen Grenze in rund zehn Kilometer Tiefe.
Die ersten Medien schrieben, dass es mindestens 250 Verletzte und Hunderte Tote geben soll, doch die Zahl ist rasant angestiegen. Erste Bilder aus Afghanistan zeigen das Ausmaß der Katastrophe. Wie BBC berichtet (11.59 Uhr) soll es 920 Tote und 600 Verletzte geben.
❗Update: #Earthquake (#زلزله) M6.1 occurred 64 km SE of #Gardēz (#Afghanistan) 38 min ago (local time 01:24:35). Info at:
— EMSC (@LastQuake) June 21, 2022
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Erschütterungen – 500 Kilometer spürbar
Wie zahlreiche Medien berichten, fielen Ziegel von den Dächern, Fassaden bekamen Risse, ganze Mauern stürzten ein und Trümmer fielen auf parkende Autos. Vieles sei beschädigt worden. Städte wie Islamabad oder Lahore konnten das Beben spüren.
„Wir rufen die Hilfsorganisationen auf, den Opfern des Erdbebens sofortige Hilfe zu leisten, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern“, schreibt Kabuler Regierungssprecher Bilal Karimi am Mittwoch auf Twitter. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für Erdbebenforschung war das Erdbeben in mehr als 500 Kilometer Entfernung in Indien, Pakistan und Afghanistan zu spüren.
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