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RECHNUNG

Wiener Friedhöfe verdoppeln Preise

wikimedia/Bwag
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Die Preiserhöhungen machen nicht einmal vor dem Tod halt. Für die Fortsetzung des Familiengrabes am Südwestfriedhof musste eine Pensionistin nun 1.457 Euro zahlen.

Seit über 80 Jahren ist das Familiengrab in Meidling die letzte Ruhestätte der Familie F. Auch die Gebühren für die Verlängerung des Grabplatzes waren nie ein großes Problem. Bislang zumindest. Nun erhielt die 69-Jährige Gabriele F. eine doppelt so hohe Rechnung wie üblich: 1.457 Euro soll die Pensionistin jetzt für das Familiengrab zahlen.

Wegen Klima Preise erhöht

Laut „Kronen Zeitung“ hat die Friedhöfe Wien GmbH die Preise für Gräber mit Deckplatte erhöht. „Man wolle grüne Friedhöfe„, heißt es von der Friedhöfe Wien GmbH. Daher wurden die Preise bewusst erhöht. So soll auch ein „Beitrag gegen die Bodenversiegelung“ geleistet werden.

Die Friedhöfe Wien Gmbh ist für rund 46 Friedhöfe in ganz Wien zuständig, die insgesamt eine Fläche von etwa 6 km² aufweisen: „Das Erhalten unserer Grünflächen spielt daher eine wesentliche Rolle für das Klima unserer Stadt. Wir wenden viel Zeit und Ressourcen auf, um versiegelte Flächen wie z.B. betonierte Wege rückzubauen und der Bodenversiegelung dadurch in jeder denkbaren Hinsicht entgegenzuwirken„.

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