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ethnische Diskriminierung

Studie: Menschen mit Migrationshintergrund zahlen mehr für Autoversicherung

BMW Hersteller Autoindustrie
(Foto: EPA/STEPHANIE LECOCQ, iStockphoto/Matteo Cottardo)

England: Laut einer Untersuchung zahlen schwarze Autofahrer im Durchschnitt 300 Pfund mehr für ihre Kfz-Versicherung im Vergleich zu weißen Fahrern. Sie sind die am stärksten benachteiligte ethnische Minderheit, während andere Menschen mit Migrationshintergrund im Schnitt 250 Pfund mehr aufbringen müssen.

Die Zeitschrift HAK berichtet, dass das Nationale Bürgerberatungsbüro (National Citizens Advice Bureau) die Kfz-Versicherungskosten von über 15.000 Menschen analysiert hat und herausgefunden hat, dass Versicherungsgesellschaften Nicht-Weißen bis zu 40% höhere Prämien berechnen.

Der britische Versicherungsverband betont, dass seine Mitglieder niemals die ethnische Herkunft bei der Preisgestaltung berücksichtigen. Das Bürgerberatungsbüro weist jedoch darauf hin, dass Versicherungen in Gebieten mit hohen Anteilen von Nicht-Weißen teurer sind.

Clare Moriarty vom Citizens Advice Bureau kommentiert: „Diese ethnische Benachteiligung stellt eine ungerechte Belastung für Angehörige von ethnischen Minderheiten dar.“