Tourismus trotz Terrorwarnung: Während Österreichs Hotels zur Osterzeit voll ausgebucht sind, sorgt das britische Außenministerium für Unruhe. Es warnt seine Bürger vor möglichen Anschlägen an belebten Orten.
Der heimische Tourismus verzeichnet derzeit eine erfreuliche Entwicklung. Die Betriebe im Hotel- und Gastgewerbe melden für die Osterwoche eine nahezu vollständige Auslastung. Zusätzlich begünstigt die meteorologische Prognose das Urlaubsgebiet, insbesondere im Vergleich zu den angrenzenden Urlaubsdestinationen Italien und Kroatien. Demzufolge ist mit einem erheblichen Besucherandrang in den städtischen Zentren zu rechnen. Die klimatischen Bedingungen für urbane Erkundungen präsentieren sich ideal und die Unterkunftsmöglichkeiten sind restlos vergeben – wäre da nicht die Reiseempfehlung des britischen Außenministeriums, die vor der Möglichkeit „wahlloser“ terroristischer Aktivitäten während der Osterzeit warnt.
Britische Reisewarnung
Inmitten der touristischen Hochphase sorgt nun eine aktuelle Mitteilung der britischen Auslandsbehörde für Verunsicherung. Die Institution fordert ihre Staatsbürger ausdrücklich zu erhöhter Aufmerksamkeit an frequentierten öffentlichen Plätzen auf. In der offiziellen Verlautbarung heißt es: „Terroristen könnten wahrscheinlich versuchen, Anschläge im Land zu verüben!“
Es wird darauf hingewiesen, dass derartige Gewaltakte „wahllos“ gegen von internationalen Gästen frequentierte Lokalitäten gerichtet sein könnten. Das offizielle Webportal der Regierungsstelle führt diverse potenzielle Angriffsziele auf: darunter fallen öffentliche Transportmittel sowie bedeutende Verkehrsknotenpunkte nationaler und internationaler Art, beispielsweise Flughafenareale. Ebenso werden Veranstaltungen im Bereich Musik, Sport und Kultur sowie religiöse Einrichtungen als gefährdete Bereiche eingestuft.
Sicherheitseinstufung
Die Grundlage für diesen Reisehinweis bilden mehrere Faktoren: die Einstufung in die zweithöchste Warnstufe Orange, die aktuellen Ereignisse im Zusammenhang mit verhinderten Terrorplänen beziehungsweise dem Messerangriff in Villach sowie die beträchtliche Anzahl bekannter islamistischer Gefährder.
Die zuständige Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) wurde über diese Entwicklungen in Kenntnis gesetzt.
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