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Trump plant Bitcoin-Reserve: Finanzmärkte reagieren mit Euphorie

FOTO: EPA-EFE/PABLO GIANINAZZI/PABLO GIANINAZZI
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Donald Trump sorgt mit einer überraschenden Ankündigung für Aufruhr: Bitcoin könnte zur US-Währungsreserve werden. Der Kryptomarkt reagiert euphorisch.




Die jüngsten Entwicklungen in der US-amerikanischen Finanzpolitik haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Im Zentrum steht die Ankündigung von Präsident Donald Trump, Bitcoin und möglicherweise weitere Kryptowährungen wie Ethereum, XRP, Solana und Cardano als strategische Währungsreserve der USA in Betracht zu ziehen.

Diese Nachricht hat den Markt für Kryptowährungen beflügelt und führte zu einem signifikanten Anstieg des Bitcoin-Kurses, der im europäischen Handel gegen Mittag einen Wert von 91.600 Dollar erreichte – ein Plus von fast neun Prozent seit dem letzten Freitag.

Politische Dynamik

Die politische Dynamik rund um Trumps Ankündigung hat Analysten und Investoren gleichermaßen elektrisiert. Analyst Timo Emden von Emden Research betonte, dass die Ankündigungen den Anlegern zwar Auftrieb verleihen, jedoch konkrete Maßnahmen erforderlich sind, um die Vorschusslorbeeren in die Tat umzusetzen.

In den ersten Wochen nach Trumps Amtsantritt blieb die versprochene Unterstützung für den Kryptosektor aus, was zu Unsicherheiten führte. Diese Unsicherheiten, verstärkt durch Trumps Zollpolitik, ließen den Bitcoin-Kurs auf unter 80.000 Dollar fallen, deutlich unter dem Höchststand von 109.000 Dollar im Januar.

Die Stimmung der Investoren hat sich jedoch gewandelt. Emden stellte fest, dass die anfängliche Enttäuschung der Anleger nun in Euphorie umgeschlagen sei, und es wird erwartet, dass Trump in den kommenden Tagen weitere kryptospezifische Ankündigungen machen könnte. Die Einführung einer strategischen Kryptowährungsreserve könnte sogar als Vorbild für andere Volkswirtschaften dienen.

Trump und Kryptowährungen

Präsident Trump hatte bereits vor seiner Wahl im November angekündigt, den Krypto-Sektor zu deregulieren und eine Bitcoin-Reserve anzulegen, was der digitalen Währung mehr Legitimität verleihen könnte. Kritiker hingegen argumentieren, dass Investoren hauptsächlich auf Wertsteigerungen spekulieren und Kryptowährungen nicht als Zahlungsmittel verwenden.

Die Debatte um Kryptowährungen ist vielschichtig. Während Befürworter Bitcoin und Co. als die Zukunft des Finanzsystems sehen, warnen Kritiker vor den starken Kursschwankungen und der Gefahr einer Spekulationsblase.

Zudem bieten Kryptowährungen aufgrund ihrer dezentralen Natur Möglichkeiten für kriminelle Aktivitäten, da sie Transaktionen ohne die Kontrolle durch Banken ermöglichen.

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