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SCHRECKLICHES VERBRECHEN

Vater foltert und verbrennt Sohn mit glühender Zigarette – Kind stirbt

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Kroate in Mailand zu lebenslanger Haft verurteilt: Haschisch geraucht, Zigaretten an der Leiche seines Sohnes (2) ausgemacht und ihn getötet.

Alija H., ursprünglich aus dem Nordwesten Kroatiens, wurde in Mailand zu einer lebenslangen Haftstrafe von neun Monaten wegen Mordes an seinem zweijährigen Sohn Mehmet verurteilt. Der Verurteile schlug und folterte die ganze Nacht seinen Sohn, während er seine Körperhaut mit Zigaretten verbrannte, berichtete „Jutarnji list“.

Das grausame Verbrechen ereignete sich im 22. Mai 2019 in einer Erdgeschosswohnung im Mailänder Stadtteil San Siro. An diesem schicksalhaften Abend war der Täter mit seiner Frau S.Z. und ihre drei der vier Kinder in der Wohnung. Gegen drei Uhr nach Mitternacht ging er aus dem Bett und in das Zimmer rein. Durch den Rausch von Haschisch, welches er zuvor konsumiert hat, wuchs die Unruhe immer mehr und das Weinen des Kindes im Nebenzimmer wurde für ihn unerträglich. Der Vater näherte sich der Krippe und begann seinen Sohn mit Händen auf den ganzen Körper zu schlagen.

Der Schrei des Kindes wurde immer lauter, also zündete sich Alija H. eine Zigarette an und verbrannte seinen Sohn mit Zigarettenstummel. Kurz danach ist der zweijährige Bub ums Leben gekommen, schreibt „Jutarnji list“.

Drei Stunden später wählte der Veruteilte die Rettung, doch bevor der Krankenwagen eintraf, lief er mit seinen Töchtern davon. Er versteckte sich im Haus eines Bekannten, wurde aber wenige Stunden später gefunden und festgenommen. Währenddessen hielt und umarmte seine schwangere Frau den leblosen Körper ihres Sohnes vor den Augen der Sanitäter.

Während des Gerichtsverfahrens versuchte der festgenommene Mann, seiner Frau die Schuld zuzuschieben. „Ich habe ihn geschlagen, aber nicht hart. Eigentlich habe ich ihn gebissen, aber nicht hart. Und sie schlug ihm ins Auge und drückte Zigaretten an seinem Körper aus.“, rechtfertigte sich das Opfer im Gerichtssaal.

Die Staatsanwaltschaft beschuldigte ihn auch des Missbrauchs anderer minderjähriger Töchter, aber das ist nicht bewiesen. Den Missbrauch gegenüber seiner Frau, mit der er fünf Kinder hat und zum Zeitpunkt des blutigen Verbrechens mit dem Fünften schwanger war, als er seinen zweijährigen Sohn getötet hat, konnte bewiesen werden. Sie leitete ein Gerichtsverfahren ein, und nach vorliegenden Informationen könnten sie und die Kinder bis zu 300.000 Euro Entschädigung erhalten.