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WIEN-SIMMERING

Vergewaltigungs-Vorwurf: Jetzt spricht der vermeintliche Täter!

Überwachungskamera
Die Überwachungskamera zeigt den Verdächtigten (FOTO: LPD Wien)

Ein Mann soll versucht haben eine junge Wienerin zu vergewaltigen. Der Beschuldigte stellte sich der Polizei, betont aber unschuldig zu sein!

Anfang Oktober soll eine junge Simmeringerin sexuell missbraucht worden sein. Um 7.20 Uhr war sie auf dem Heimweg mit der U-Bahn unterwegs. Am Enkplatz stieg sie aus und ging in die Kopalgasse zur Wohnung ihrer Mutter.

Dort angekommen bemerkte die 22-Jährige, dass ihr ein Unbekannter folgte und als die Mutter mit der Gegensprechanlage die Tür öffnete stürmte der Täter samt Opfer ins Haus. Er schlug sein Opfer mit der Faust in Gesicht und zerrte sie in den Keller hinunter, um sie dort zu vergewaltigen. Die Frau schrie und wehrte sich, weshalb der Täter von ihr abließ.

Auf den Überwachungskameras der U3 ist ein Mann zu sehen, der gemeinsam mit der Frau in der U-Bahn war. Die Polizei veröffentlichte sein Foto am 6. Oktober und nur wenige Stunden später stellte sich der Verdächtige, weil er sich auf den Fotos wiedererkannt hatte.

Laut einem Artikel der „Heute“ soll der 19-Jährige sich bei der Polizeiinspektion Simmering gemeldet und behauptet haben: „Mir wird vorgeworfen, eine Frau vergewaltigt zu haben. Ich bin zwar der Mann auf dem Foto, aber dieser Vorwurf ist eine Lüge.“

Die Fahndung wurde nun zurückgezogen, der junge Mann einvernommen.
Es gilt die Unschuldsvermutung.