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Verkehr der Zukunft: Wiener Ring wird zur Hightech-Teststrecke

(FOTO: iStockphoto)

In Zukunft sollen Fahrzeuge, wie Autos oder Straßenbahn, nicht nur untereinander, sondern auch mit der Infrastruktur kommunizieren können. In Wien wird nun der Ring zur Teststrecke für solche Hightech-Systeme ausgebaut.

Vernetzte, intelligente Verkehrssysteme bilden einen wichtigen Baustein für die Mobilität der Zukunft. Und ein solches Hightech System soll nun testweise am Wiener Ring eingerichtet werden. Fahrzeuge, wie Autos oder Straßenbahn, sollen dann nicht nur untereinander, sondern auch mit der Infrastruktur kommunizieren können.  Die Kommunikation mit der Infrastruktur erfolgt durch Funkmodule, ähnlich eines WLAN-Routers. Die ersten Fahrzeuge, die diese Informationen verarbeiten können, sind bereits auf heimischen Straßen unterwegs.

Durch die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur, erhöht sich die Verkehrssicherheit: Fahrzeuge wissen, wo sie sich befinden und was sich in der Umgebung tut. So werden etwa Kollisionen vermieden. Vor Gefahrenstellen und Baustellen wird gewarnt. Und auch Staus werden so vermieden, was die Emissionen senkt.

Für Straßenbahnen können Ampeln beispielsweise automatisch auf Grün geschaltet werden. „Wir legen damit einen Grundstein für die Mobilität der Zukunft und nehmen eine europäische Vorreiterrolle ein“, erklärt Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Für das Forschungsprojekt sollen demnächst eine Million Euro im Gemeinderat freigegeben werden. Um das Geld sind etwa 20 Stück Funkmodule auf Ampelanlagen am Ring geplant. Starten soll das System ab Mitte 2022. In weiterer Folge sind auch Module entlang des Donaukanals, der Prinz-Eugen-Straße sowie am Landstraßer Gürtel vorgesehen.

Quellen und Links: