Die FPÖ schlägt ein verpflichtendes „Sprach-Screening“ für drei-Jährige vor, um Deutschkenntnisse frühzeitig zu fördern. Bei Weigerung, Sprachkurse zu besuchen, sollen Sozialleistungen gekürzt werden.
In einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz hat die Wiener FPÖ einen Vorschlag vorgelegt, der die Einführung eines verpflichtenden „Sprach-Screenings“ für Kinder im Alter von drei Jahren vorsieht. Laut FPÖ-Chef Dominik Nepp soll diese Maßnahme sicherstellen, dass Kinder bereits in einem frühen Entwicklungsstadium ausreichende Deutschkenntnisse erlangen. Zeigt sich im Screening, dass die Sprachkenntnisse eines Kindes nicht dem Entwicklungsstand entsprechen, sollen sowohl die betroffenen Kinder als auch deren Eltern verpflichtet werden, an Sprachkursen teilzunehmen.
Konsequenzen bei Verweigerung der Teilnahme
Nepp führte weiter aus, dass im Falle einer Weigerung, an den angebotenen Sprachkursen teilzunehmen, mit ernsthaften Konsequenzen gerechnet werden müsse. Eine solche Verweigerung könnte zur Streichung von Sozialleistungen führen, was den Druck auf die betroffenen Familien erhöhen würde, an der Sprachförderung aktiv mitzuarbeiten.
Auswirkungen auf die Wiener Bildungspolitik
Der Vorstoß der FPÖ trifft auf gemischte Reaktionen innerhalb der politischen Landschaft Wiens. Während einige diesen Schritt als notwendige Maßnahme zur Förderung der Integration sehen, äußern Kritiker Bedenken hinsichtlich der sozialen Fairness. Auch die Umsetzung der angedrohten Sanktionen ist fraglich.
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