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KURZ VOR URLAUBSSAISON

Vignette in Slowenien wird teurer: Das ändert sich jetzt!

SLOWENIEN_AUTOBAHN
(FOTO: iStock/BalkansCat)

Slowenien, ein bei vielen Österreichern beliebtes Reiseziel, zeichnet sich durch seine gute Erreichbarkeit aus und bietet zahlreiche Attraktionen. Allerdings ist zu beachten, dass sich der Urlaub in Slowenien ein wenig verteuern wird.

Zum Beginn der Urlaubssaison erhöht Slowenien erstmals seit zehn Jahren den Preis für die Autobahnvignette. Ab dem 15. Juni wird die Fahrt in oder durch Slowenien etwas teurer, da das südlich von Österreich gelegene Land den Preis für die Vignette um 6,8 Prozent anhebt. Diese Entscheidung wurde von der Regierung in Ljubljana am Donnerstag getroffen.

Der Preis für die Jahresvignette für Pkw liegt derzeit bei 110 Euro und wird künftig auf 117,50 Euro angehoben. Die Monatsvignette kostet nun 32 Euro und die Wochenvignette 16 Euro, jeweils einen Euro mehr als zuvor. Für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen ist die Vignette auf den Autobahnen und Schnellstraßen Sloweniens verpflichtend. Motorradfahrer müssen künftig 58,70 Euro für die Jahresvignette, 32 Euro für die Halbjahresvignette und 8 Euro für die Wochenvignette zahlen.

Jahresvignette um 235 Euro

Die Besitzer von Lieferwägen müssen nun 235 Euro für die Jahresvignette bezahlen, während die Monatsvignette rund 64 Euro und die Wochenvignette 32 Euro kostet. Für Wohnmobile fallen dieselben Kosten an wie für Pkw. Die slowenische Infrastrukturministerin Alenka Bratusek gab bei einer Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung bekannt, dass die Regierung auf einen Vorschlag der Autobahngesellschaft DARS reagiert habe.

Die Notwendigkeit der Erhöhung besteht darin, DARS langfristig finanziell abzusichern, um alle geplanten Projekte realisieren zu können, erklärte die Ministerin. Zu den bedeutenden aktuellen Projekten gehören die zweite Röhre des Karawankentunnels, der eine Verbindung nach Österreich darstellt, sowie die Nord-Süd-Autobahn. Durch die Erhöhung der Vignettenpreise erwartet DARS in diesem Jahr zusätzliche Einnahmen in Höhe von 5,3 Millionen Euro und im kommenden Jahr 14,6 Millionen Euro.