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ITALIAN OPEN

Wieder Ärger mit Đoković: Zerbrochene Schläger und Streit mit Schiri (VIDEO)

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(FOTO: Instagram / Novak Djokovic)

Es wird wieder laut um Novak Đoković: Nach der Disqualifikation bei den US Open und einem Ausraster im Rom-Viertelfinale, legte sich das Tennis-Ass auch im Semifinale mit dem Schiri an.

Der Weltranglisten-Erste macht in letzter Zeit nicht nur mit seinem grandiosen Spiel, sondern auch mit seinen Wutausbrüchen Schlagzeilen. Erst vor eineinhalb Wochen flog der Serbe aus den US-Open, nachdem er eine Linienrichterin mit dem Ball am Kehlkopf getroffen hatte. Nun lässt der Đoker seinen Aggressionen beim Masters-1000-Event in Rom auf dem Spielfeld wieder freien Lauf…

Es ist mittlerweile ein gewohntes Bild. Schon im Viertelfinale in Rom hatte Đoković eine Ermahnung kassiert.  Nach seiner Aktion bei den US Open, die ihm die Disqualifikation einbrachte, hatte Djokovic auch in Rom seine Emotionen nicht ganz im Griff. Im zweiten Satz, den er 4:6 verlor, ärgerte er sich so sehr, dass er den Schläger (siehe Video unterhalb) zertrümmerte. Er erhielt eine Warnung vom Schiedsrichter (siehe Video unterhalb).

Von Reue ist bei Đoković nach der Aktion jedoch kaum etwas zu sehen: „Nun, lasst mich euch sagen, das war nicht das erste und nicht das letzte Racket, das ich in meiner Karriere zerbrechen werde“, sagte der 33-jährige Serbe. Zwar möchte er so etwas nicht tun, aber: „So muss ich meinen Zorn manchmal rauslassen. Es ist sicher nicht die beste Message da draußen, besonders für die jungen Spieler. Natürlich bin ich nicht perfekt.“

Und auch im Halbfinale der Italian Open konnte Novak Đoković seine Emotionen nicht ganz für sich behalten… Der Serbe lieferte sich gleich drei hitzige Wortgefechte mit Stuhlschiedsrichter Adel Nour.

Adlerauge Đoković
Im Halbfinale hatte seine Wut nichts mit Frustration über sein eigenes Spiel zu tun. Dieses Mal richtete sich sein Unmut direkt an Schiri Nour und dessen Team. Đoković diskutierte gleich drei Mal heftig mit dem Unparteiischen. Jedes Mal ging es um Bälle des Gegners, die der Đoker im Aus gesehen hatte. Doch all die Diskussion brachte dem Serben am Ende leider nichts: Drei Mal entschied Nour gegen Đoković.

Das Hawk Eye zur Ballverfolgung kommt in Rom nur für die TV-Zuseher zum Einsatz. Es zeigte: Đoković lag in allen drei Fällen mit seiner Aussage richtig. Dennoch schaffte es der Đoker erwartungsgemäß ins Finale und trifft im Endspiel auf den Argentinier Diego Schwartzman, der im Viertelfinale überraschend Rafael Nadal ausgeschalten hatte.