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CHRISTOPH WIEDERKEHR

Wiens neuer Vizebürgermeister ist ein „100-prozentiges Migrantenkind“

(FOTO: Instagram-Screenshot)

Der designierte Vizebürgermeister der ersten rot-pinken Stadtregierung in Wien, Christoph Wiederkehr wird außerdem das Amt des Stadtrates für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz bekleiden.

Im Interview für „Heute“ erklärte er, dass der „große Vorfreude, aber auch Demut vor dem Amt und Respekt vor der Aufgabe habe“. Zu jung fühle sich Wiederkehr für das Amt des Vizebürgermeisters auf keinen Fall und der Job als Bildungsstadtrat bezeichnete er als „Wunschressort“. „Ich habe ein Bildungsversprechen gegeben, dass Aufstieg durch Bildung möglich ist – und das werde ich halten“, fügte er hinzu.

100-prozentiges Migrantenkind
Während des Gesprächs gab der Parteivorsitzende der Wiener Neos auch private Einblicke. Er beschrieb sich als gewissenhaft, leidenschaftlich und idealistisch. „Mein Vater kam als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling aus Ungarn. In Salzburg lernte er meine französische Mutter kennen. Ich bin also ein 100-prozentiges Migrantenkind, kann aber leider nur ein bisschen Französisch“, so Wiederkehr weiter. Aktuell lebe er in Hernals und sei „glücklich mit einer klugen und schönen Südsteirerin“ liiert.

Im KOSMO-Interview erklärte Wiederkehr, dass man ihm es nicht sofort anmerke, dass er aus einer Migrationsfamilie stammt. „Bei meinen Eltern war Integration immer ein sehr wichtiges Thema. Sie wollten sich schnell als Österreicher fühlen und haben diese Werte auch an mich weitergegeben. Aus diesen Gründen war ich mit dem Thema Integration nicht so stark konfrontiert“, fügte er hinzu.

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