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„Will nichts mit Srebrenica-Leugnern zu tun haben“: Serbische Medien zerreißen ‚Seve‘

(FOTOS: zVg.)

Gestern wurde die Nachricht publik, dass Severina Vučković ihr Engagement beim neuen TV-Projekt TV UNA aufgegeben hat. Sie will nämlich „nichts mit Genozid-Leugnern“ zu tun haben. Die serbischen Medien sind erbost.

Einer der größten Stars der Balkan-Region, Severina Vučković, erzählte kürzlich von ihren Verhandlungen mit TV UNA. Zunächst schien alles gut zu laufen, man fing sogar an das Team zusammenzustellen. Doch dann kam die böse Überraschung.

„Dann tauchten in den Medien Informationen auf, dass es ‚Dodiks Fernsehen‘ war, plötzlich tauchte mein Name neben seinem auf. Am Ende stellte sich heraus, dass es sich wirklich um eine Partnerschaft mit der Familie Dodik handelte. Ich möchte nicht an einem Projekt teilnehmen, das mit einer Person zu tun hat, die Frauen auf schlimmste Weise beleidigt und nicht zugibt, dass in Srebrenica Völkermord begangen wurde“, sagte Severina.

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Die serbischen Medien nahmen Severinas Standpunkt gar nicht gut auf. Zahlreiche abfällige Titelgeschichten waren auf den Boulevard-Blättern zu finden. Der radikale „Informer“ forderte auf der Titelseite ein Einreiseverbot für Serbien für die Sängerin. Severina hätte Serben angegriffen, behauptete das Blatt und nannte sie „Ustascha-Dreck“. Das Medium ‚Objektiv‘ war etwas moderater, platzierte aber ein Fake-Zitat aufs Cover: „Serben, ihr seid Genozid-Macher!“.