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KROATIEN

Würmer im Schnitzel: Aufregung im Studentenheim (FOTO)

SCHNITZEL
(FOTO: iStock/Angelika Heine)

Im Studentenzentrum von Zagreb musste eine Sonderinspektion durchgeführt werden, nachdem in der Facebook-Gruppe des Studentenheims „Stjepan Radic“ ein Foto eines panierten Schnitzels gemeinsam mit dem Vorwurf, dass dieses von Würmern durchsetzt sei, veröffentlicht wurde.

„Nach Durchsicht der in den sozialen Netzwerken veröffentlichten Fotos kann festgehalten werden, dass der fotografierte Teil des Wiener Schnitzels eine für dieses Produkt ungewöhnliche Oberfläche aufweist, auf welcher weißliche Objekte im Umfang von 5-6 mm erkennbar sind. Deren Oberfläche ist rissig und erinnert an Würmer. Laut Aussagen der Küchenleitung und des Küchenpersonals, die an der Zubereitung der Speise beteiligt waren, handelt es sich dabei nicht um Würmer, sondern um Reiskörner, die zufällig unter das Paniermehl gemischt und anschließend in der Fritteuse mitgebraten wurden“, schrieb der Leiter des Studentenzentrums Mirko Bosnjak in der Stellungnahme, die der Redaktion des Portals „Dnevnik.hr“ übermittelt wurde.

Dies sei durch eine Probezubereitung mit gewöhnlichem Paniermehl und unter Zugabe von Reiskörnern überprüft worden, heißt es.

„Nach dem Braten in der Fritteuse kam das gleiche Ergebnis zustande, wie es auf den veröffentlichten Fotos zu sehen ist, weil die Oberfläche der Reiskörner aufgesprungen war, wodurch diese mit Würmern verwechselt werden können. Es ist darauf hinzuweisen, dass Würmer einen hohen Eiweißanteil aufweisen und, genauso wie andere Fleischarten, bei hohen Temperaturen eher dunkler werden“, heißt es in der Stellungnahme. Zudem stellte die fotografierte Speise weder eine Gesundheits- noch eine Lebensgefahr dar, sondern erfüllte lediglich die optischen Kriterien nicht.

Im Moment sind leider keine Umfragen verfügbar.

Dennoch wird eingeräumt, dass die betreffenden Speisen bei der Kontrolle nicht vorgefunden wurden. Bosnjak kündigte allerdings an, dass von allen bei der Zubereitung, der thermischen Verarbeitung und dem Servieren der Speisen involvierten Mitarbeitern schriftliche Erklärungen eingefordert werden. Die Studenten wurden gebeten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und sich weiterhin aktiv an der Qualitätskontrolle in der studentischen Mensa zu beteiligen.

Nach den Kommentaren in den sozialen Netzwerken zu urteilen, sind manche auch nach dem Test nicht ganz überzeugt.