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"DANKE-BONUS"

Zulage: Mehr Geld für die Helden der Coronakrise

CORONA_GELD
(FOTO: iStock)

Die Erschwerniszulage für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich läuft Ende Jänner aus. Nun gibt es neue Forderungen.

Am 31. Jänner, läuft die COVID-19-Erschwerniszulage für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich aus. Die oberösterreichische Gewerkschaft übt daran harsche Kritik aus. Sie erinnert: Man stecke immerhin noch mitten in der Coronakrise.

„250 € für alle, denen Corona Arbeit schwerer macht“:
Für die Beschäftigten hat sich aber nach wie vor nichts geändert – sie müssen in den Spitälern sowie den Alten- und Pflegeheimen immer noch unter schwierigsten Bedingungen arbeiten“, erklärt der Landesvorsitzende der Gewerkschaft younion, Christian Jedinger. Er ersucht einen weiteren Bonus der Erschwerniszulage, bis die Corona-Krise auch tatsächlich bewältigt ist.

„bessere Entlohnung“ ab Februar:
Dass Ende Jänner die Ergebnisse der Pflegeverhandlungen vom Sommer in Kraft treten, kann er nicht akzeptieren. Im Sommer wurde bereits beschlossen, dass Pflegekräfte im Gesundheits- und Pflegebereich bis zu 194 Euro pro Monat mehr bekommen sollen. 33,7 Mio. Euro jährlich beträgt das Hilfspaket für „bessere Entlohnung und ein attraktiveres Berufsumfeld“, so LH Stelzer damals.

„Die Verhandlungen hatten zum Ziel, einen rechtskonformen Zustand herzustellen und erste Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen zu erreichen – völlig unabhängig von Corona“, sagt er dazu. Er weist darauf hin, dass die Forderungen zu den Pflegeverhandlungen schon im November 2018 gestellt wurden, lange vor der Pandemie.