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MIGRATION

„Zuwanderungsstopp“- SPÖ fordert sofortiges Ende von Migration

(FOTOS: iStock/Sarah Hierhacker)

Die SPÖ Burgenland fordert einen umgehenden Zuwanderungsstopp inmitten der Corona-Krise. Die illegale Migration stieg in den letzten Wochen enorm.

Das Burgenland meldete für das Jahr 2020 mehr als 3000 Aufgriffe von illegalen Migranten. Auch wurden 100 Schlepper „beamtshandelt“, berichtete der Sicherheitssprecher Ewald Schnecker am Montag. Insgesamt gebe es einen massiven Anstieg an illegalen Aktivitäten. 2018 waren es noch 1000 illegale Migranten und 16 Schlepper. Das bewegte den Landesgeschäftsführer Roland Fürst bei einer Pressekonferenz am Montag dazu, scharfe Töne anzuschlagen: „Wir fordern einen Zuwanderungsstopp, denn wir müssen uns darauf konzentrieren, die Gesundheitskrise in den Griff zu kriegen“. Er betonte dennoch, dass das Recht auf Asyl „unverhandelbar“ sei.

Rotes Schweigen
Die Roten in Wien schweigen bis jetzt zu den Äußerungen ihrer burgenländischen Parteikollegen. Diese Vorgehensweise ist auch nichts Neues. Die Wiener Parteizentrale vermied es in Vergangenheit öfters, die eher „blauen“ Aktionen der SPÖ Burgenland zu kommentieren. Die Aussagen des Landesgeschäftsführers werden den Roten insgesamt nicht gefallen. Sie geraten dadurch in Erklärungsnot, nachdem sie in jüngsten Umfragen endlich wieder Aufwind verzeichnet hatten. Sonst sorgte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil immer wieder für Aufruhr in den roten Reihen.

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