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Haushaltsabgabe

14 Tage Zahlungsfrist: ORF-Gebühren im Jänner als Einmalzahlung fällig

FOTO: wikimedia/SPÖ Presse und Kommunikation
FOTO: wikimedia/SPÖ Presse und Kommunikation

Ab Jänner 2024 treten neue ORF-Gebühren in Kraft. Haushalte in Österreich müssen sich auf eine jährliche Rechnung von mindestens 184 Euro einstellen, es sind jedoch Ausnahmen möglich.

Gemäß dem neuen ORF-Beitrags-Gesetz, das ab Jänner 2024 gültig wird, wird der ORF eine jährliche Gebühr von mindestens 184 Euro einheben. Der Beitrag soll gleich im Jänner 2024 erstmals erhoben werden und ist innerhalb von 14 Tagen zu bezahlen, wie der „Standard“ berichtet.

14 Tagen ab Zustellung

Die neue Regelung besagt: „Die Beiträge sind innerhalb von 14 Tagen ab Zustellung der Zahlungsaufforderung durch die Gesellschaft für das laufende Kalenderjahr einmal jährlich zu entrichten.“

Zahlungsmodalitäten

Trotz der jährlichen Zahlungspflicht bietet das Gesetz Ausnahmen für Privatkunden, die der ORF-Gebührentochter die Beiträge abbuchen lassen. Laut Absatz fünf des gleichen Paragrafen können sie die Beiträge alle sechs oder zwei Monate entrichten. „Die Entrichtung der Beiträge mittels Sepa-Lastschriftmandat ist zulässig. Erfolgt die Entrichtung der Beiträge mittels Sepa-Lastschriftmandat, hat die Gesellschaft im privaten Bereich auf Antrag die Entrichtung der Beiträge abweichend von Abs. 4 alle zwei oder sechs Monate zu gewähren.“, heißt es im Gesetz.

183,40 bis 245 Euro

Die neuen ORF-Gebühren belaufen sich für die Haushalte in Österreich auf mindestens 183,40 Euro pro Jahr. In einigen Regionen könnten die Gebühren sogar bis zu 245 Euro betragen. Die genauen Gründe für diesen erhöhten Beitrag sind derzeit nicht bekannt.

Die GIS, eine Tochtergesellschaft des ORF, hat die neue Regelung auf Nachfrage des „Standard“ bisher nicht kommentiert.

ORF-Gebühr fix: So viel müssen alle zahlen!

Mit diesem neuen Gesetz und den damit verbundenen Kosten müssen sich österreichische Haushalte auf zusätzliche finanzielle Belastungen einstellen.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.