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Drohung

Sündhaftes Escort-Date endet in Erpressungsskandal!

(FOTO: iStock/Wavebreakmedia)
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Ein Wiener Gentleman, der sich auf ein sündhaft teures Escort-Date eingelassen hatte, wurde zum Opfer eines dreisten Erpressungsversuchs. Die Täterinnen: eine 24-jährige Escort-Dame und ihre 27-jährige Schwester. Die Anklage: versuchte Erpressung, falsche Beweisaussage und Verleumdung. Das Urteil: Schuldig.

Es begann als eine Nacht wie viele andere. Der Wiener, ein Liebhaber von Luxusuhren, buchte sich ein Escort-Date. Die Dame, eine 24-jährige Nigerianerin, soll angeblich ein Wirtschaftsstudium absolviert haben und war ihm durch ihre Schönheit und Intelligenz aufgefallen. Doch nach dem Date, das am 27. November 2021 endete, begann der Albtraum.

Anzeige wegen Vergewaltigung

Die junge Frau zeigte den Wiener wegen Vergewaltigung an. Doch das war nur der Anfang. Kurz darauf erhielt der Mann Drohungen über WhatsApp von einer nigerianischen Nummer. Die Forderung: 60.000 Euro. Nur dann würde die Anschuldigung zurückgezogen werden. Um die Drohung zu unterstreichen, war eine Schusswaffe abgebildet.

Schwester ebenfalls involviert

Die 27-jährige Schwester der Escort-Dame, eine 26-jährige Bäckereimitarbeiterin, sollte als Geldabholerin fungieren. Beide Frauen stritten die Vorwürfe ab und behaupteten, sie wüssten nicht, wer hinter den bedrohlichen Chats steckt. „Ich habe nichts damit zu tun“, behauptete die 24-Jährige. „Ich habe keine Ahnung“, fügte sie hinzu, als sie auf die Details in den Drohnachrichten angesprochen wurde, die auf ihr Wissen über die Familie des Mannes hinwiesen. Die 26-Jährige beteuerte, „nichts von den Chats zu wissen“ und sagte, dass sie das Opfer nicht kannte. „Ich habe ihn heute erst das erste Mal gesehen.“ Sie beharrten darauf, dass die Vergewaltigung tatsächlich stattgefunden habe.

Die Beweise gegen die Frauen kamen nicht nur vom Opfer, sondern auch von dessen Freund und dem Ex-Freund der 24-Jährigen. „Sie hat oft gelogen“, sagte der Ex-Freund, der auch erzählte, dass sie ihm von den Besitztümern des Mannes erzählt hatte, darunter die Rolex-Uhren und eine Sammlung teurer Sneakers. Er verriet, dass sie ihm die Erpressung gestanden hatte. Seine Aussage: „Der hat das verdient, der wohnt in einem Palast.“

Beide Schwestern verurteilt

Das Gericht sah es anders. Die 24-Jährige wurde nicht nur wegen versuchter Erpressung verurteilt, sondern auch wegen falscher Beweisaussage und Verleumdung. Beide Schwestern wurden dazu verpflichtet, dem Opfer die Anwaltskosten in Höhe von 5.500 Euro zu zahlen. Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist daher noch nicht rechtskräftig.

Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf ein dunkles Kapitel der Wiener Gesellschaft. Er zeigt, dass auch in den höchsten Kreisen nicht alles Gold ist, was glänzt. Und er wirft Fragen auf: Wie oft passiert so etwas? Wie sicher können sich Männer in ihrer eigenen Stadt fühlen? Und wie können wir sicherstellen, dass Gerechtigkeit immer siegt? Diese Fragen bleiben offen – und verdienen eine Antwort.