Die Stadt Wien kündigte an, rund 245.000 bedürftige Bürger ab September erneut mit einer Wohnunterstützung von 200 Euro zu unterstützen.
Die Maßnahme betrifft Personen, die Mindestsicherung, Leistungen aus dem Arbeitslosenversicherungsgesetz, Wohnbeihilfe oder Ausgleichszulage beziehen. Ein separater Antrag ist nicht erforderlich, da die Magistratsabteilung 40 und die Pensionsversicherungsanstalten die Überweisung automatisch abwickeln. Insgesamt stellt die Stadt 48 Millionen Euro für die Unterstützung bereit, und der endgültige Beschluss soll am 21. Juni im Landtag getroffen werden.
Spürbare Teuerung
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) betonte, dass die Unterstützung angesichts der spürbaren Teuerung, insbesondere auf dem privaten Wohnungsmarkt, dringend benötigt werde. Die Mieten in Wien seien im Vergleich zu anderen internationalen Metropolen zwar günstig, jedoch habe die Bundesregierung versäumt, nachhaltige Maßnahmen wie eine Mietpreisbremse einzuführen. Daher habe Wien ein eigenes Paket für leistbares Wohnen geschnürt. Der NEOS-LAbg. Jörg Konrad lobte die Unterstützung als „unbürokratisch und mit größtmöglicher Treffsicherheit“ und betonte die Wichtigkeit, vor allem jene gezielt zu unterstützen, die es am dringendsten benötigen.
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